BISS-Foto-Award 2023: „Zu viel? Zu wenig? Leben in Armut und Obdachlosigkeit" (30.06.2023)

Der BISS-Foto-Award „Zu viel? Zu wenig? – Leben in Armut und Obdachlosigkeit" zeichnet Fotografinnen und Fotografen aus, die mit den gestalterischen Mitteln der Fotografie das Thema des Wettbewerbs in herausragender Weise darstellen. Der Foto-Award ist mit Geldpreisen in Höhe von insgesamt 12.000 Euro dotiert. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Schirmfrau des Fotowettbewerbs ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Anlass ist das 30-jährige Jubiläum von BISS e.V.Gesucht werden Bilder, die den Blick auf Menschen richten, um die es BISS geht, auf Bürgerinnen und Bürger in sozialen Schwierigkeiten, insbesondere diejenigen, die von Wohnungslosigkeit und Armut bedroht oder betroffen sind. Mit der Frage nach dem Zuviel oder Zuwenig werden Spuren gelegt, die zu den Wurzeln sozialer Benachteiligung und Ungerechtigkeit führen, ohne jedoch den Blick voreilig auf das augenscheinliche Armutselend zu fokussieren. Mit den Bildern soll ein Bewusstsein für die Situation obdachloser und armer Menschen geschaffen werden. Der 1. Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, der 2. Preis mit 3.000 Euro und der 3. Preis mit 2.000 Euro. Für besonders herausragende Leistungen von FotografInnen unter 25 Jahren gibt es zusätzlich einen Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro. Jeder kann teilnehmen, Laien ebenso wie Profis, ohne Altersbegrenzung.

Weitere Informationen: https://biss-magazin.de/biss-foto-award/

Bewerbungsschluss: 30. Juni 2023

 

Wettbewerb "The Power of the Arts. Transforming Society" Berlin (20.06.2023)

The Power of the Arts wird zum siebten Mal in Folge ausgelobt. Bewerben können sich gemeinnützige Institutionen mit Projekten und Initiativen aus den Sparten Musik, Theater, Kunst, Tanz, Literatur, Architektur, Film und angewandte Künste mit Sitz in Deutschland. The Power of the Arts unterstützt im Jahr 2023 erneut vier gesellschaftsrelevante Projekte mit je 50.000 Euro. Gesucht werden Projekte aus Kunst und Kultur, die mit ihrer Transformationskraft zur Gestaltung einer vielfältigen und offenen Gesellschaft beitragen. Das Projektbüro von The Power of the Arts bietet am 9. Mai sowie am 5. Juni 2023, jeweils zwischen 13.30 – 14.30 Uhr Online-Infotermine an, um Fragen rund um die Bewerbung zu klären. Für die Anmeldung und Zugangsdaten schicken Sie bitte eine Mail an kontakt@thepowerofthearts.de. Seit 2017 unterstützt die Philip Morris GmbH mit dem Förderpreis The Power of the Arts Kunst- und Kulturprojekte, die mit künstlerischen Mitteln Resonanzräume für gesellschaftspolitische Entwicklungen schaffen, soziale Transformationsprozesse katalysieren und für eine offene, vielfältige und friedliche Gesellschaft eintreten.

Weitere Informationen: https://www.thepowerofthearts.de/

Bewerbungsschluss: 20. Juni 2023

KaB Neubau einer Grundschule mit einer Sporthalle in Berlin-Spandau (22.06.2023)

Nicht offener, einphasiger Einladungswettbewerb für Kunst am Bau mit vorgeschaltetem digitalen Berlin-Brandenburg-weit offenem Bewerbungsverfahren. Bauvorhaben: Berliner Schulbauoffensive II / Neubau dreizügige modulare Grundschule mit Sporthalle, Standort Fehrbelliner Tor, Berlin-Spandau, Stadtteil Neustadt. Entwicklung eines Kunst-am-Bau-Projektes für den Neubau einer 3-zügigen Grundschule mit einer Sporthalle einschließlich der erforderlichen Sportaußenflächen und Außenanlagen am Fehrbelliner Tor in Berlin Spandau, Ortsteil Neustadt. Bei dem Neubau handelt es sich um eine Schulneugründung.

Beim Schulneubau am Fehbelliner Tor handelt es sich um einen Architekturentwurf als modulares System für unterschiedliche Standorte. Das heißt insgesamt 10 nahezu baugleiche Schulen, dieses neuen und zeitgemäßen Typus mit offenen Lernlandschaften, Foren, Teambereichen usw. werden in den kommenden Jahren in Berlin an mehreren Standorten realisiert. Die Architektur bietet zahlreiche spezifische Flächen und Orte, an denen Kunst am Bau realisiert werden kann. Kunst wird so ein wichtiges individuelles Gestaltungsmerkmal und kann in der modularen Architektur identitätsstiftend wirken. Neben Künstler:innen können sich bei diesem Wettbewerb deshalb auch Künstler:innen und Kurator:innen gemeinsam mit einem künstlerisch-kuratorischen Konzept bewerben. Von daher ist das Ziel dieses Kunst-am-Bau-Wettbewerbes, solche Konzepte zu generieren, die über die vielfältigen Standorte für Kunst am Bau der Schule am Fehrbelliner Tor ein eigenständiges Profil verleihen. Wir möchten die Teilnehmer:innen dazu einladen, jenseits der üblichen Kunst-am-Bau-Entwürfe auch alternative Ansätze zu entwickeln, die vielleicht eher einen multiperspektivischen Charakter annehmen. Das können beispielsweise Konzepte mit mehreren teilnehmenden Künstler:innen sein, die sich einem Thema, einem Medium, einem wichtigen Aspekt aus dem urbanen Umfeld oder anderen Schwerpunkten im Zusammenhang mit dem konkreten Schulstandort widmen. Statt einer fixen Kunst-am-Bau-Arbeit kann das Konzept z.B. auch als dauerhafte Ausstellung begriffen werden und damit Vielfalt an den verschiedenen Plätzen innerhalb des Schulgebäudes generieren. Künstlerische Pluralität und standardisierte modulare Architektur können so einen vollkommen neuen Ansatz für Kunst-am-Bau-Projekte hervorbringen.

Für die Realisierung der Kunst-am-Bau steht ein Gesamtbetrag von bis zu 160.000,00 Euro (brutto) inklusive sämtlicher Kosten für Künstler:innen-Honorare, Material- und Herstellungskosten sowie Nebenkosten zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.berlin.de/  und https://www.berlin.de/ba-spandau/_assets/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-weiterbildung-und-kultur/dokumente/bewerbung-phase-1-kab-feh-030523k.pdf?ts=1683181373

Bewerbungsschluss: 22. Juni 2023

Kunstwettbewerb Museumskarree M²plus „Zwischenhalt im Zwischenraum" (05.06.2023)

Das Kulturamt der Stadt Leipzig startet am 8. Mai 2023 den Kunstwettbewerb Museumskarree M²plus „Zwischenhalt im Zwischenraum" am Museum der bildenden Künste Leipzig (MdbK). Es ist ein Einladungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. Der Wettbewerb hat die städtische Freifläche zwischen dem MdbK und seiner umgebenden Eckbebauung im Südwesten zum Inhalt und verfolgt das Ziel, diesen Zwischenraum zu einem Kunst- und Begegnungsort mit Strahlkraft und Verweilqualität künstlerisch aufzuwerten. Mit dem Wettbewerb wird eine künstlerische Idee gesucht, die sowohl der innerstädtischen Bedeutung des Ortes als auch dem Charakter eines „dritten Ortes" gerecht wird. Die Einlassung soll einen aktiven gesellschaftlichen Diskurs ermöglichen und zugleich eine spielerische Atmosphäre ausstrahlen – kurz sie soll einladend, nachhaltig und inspirierend sein. Besonderheit und Teil des Verfahrens ist eine Beteiligung der breiten Stadtgesellschaft, aus deren Vertretern sich die Jury des Kunstwettbewerbs zusammensetzt. Zum Auswahlgremium für die Teilnahme am Wettbewerb gehören u.a. Franciska Zólyom (Direktorin Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig), Prof. Mitra Wakil (Professorin Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig), Jörg van den Berg (Direktor Museum Morsbroich, Leverkusen) und Sarah Alberti (Journalistin, Lektorin und Kunsthistorikerin, Leipzig).

Die finale Entscheidung zwischen den eingereichten Wettbewerbsideen wird im Herbst getroffen. „Mit diesem Wettbewerb wollen wir durch Partizipation und Bürgerbeteiligung gemeinsam einen neuen Kulturraum in der Leipziger Innenstadt schaffen", sagt Dr. Skadi Jennicke, Kulturbürgermeisterin. Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), das in Leipzig das Amt für Wirtschaftsförderung steuert. Die Stadt erhält aus diesem Programm insgesamt 4,2 Millionen Euro Fördermittel. „Das Bundesprogramm ,Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren' bietet eine große Chance für Leipzig: Damit können wir Impulse für die Innenstadt setzen und Orte gestalten, an denen man sich wohlfühlt und gern verweilt", sagt Clemens Schülke, Wirtschaftsbürgermeister. Für die Realisierung der künstlerischen Idee stehen 100.000 Euro zur Verfügung. Ausloberin des Wettbewerbes ist das Kulturamt der Stadt Leipzig.

Weitere Informationen: http://www.leipzig.de/museumskarree

Bewerbungsschluss: 05. Juni 2023

 

Kunstpreis der Stadt Günzburg (07.07.2023)

Der Kunstverein OFF-ART und die Stadt Günzburg loben gemeinsam im vierjährigen Rhythmus den Kunstpreis der Stadt Günzburg aus. Dieser Preis würdigt außerordentliche Werke und Leistungen der Malerei, Graphik und Zeichnung. Die Ausschreibung erfolgt deutschlandweit. Insgesamt ist der Kunstpreis mit 4.000 Euro dotiert. Die Preisträger werden von einer Jury ausgewählt und stellen ihre Werke gemeinsam mit weiteren eingereichten Arbeiten aus.Ausschreibung des 4. Kunstpreises 2023 zum Thema "Bewegung". Jeder Künstler kann sich mit maximal drei Werken bewerben. Einsendeschluss ist der 7. Juli 2023. Eine Jury wählt unter den Bewerberinnen und Bewerbern drei Preisträger aus. Die von der Sparkasse Günzburg-Krumbach gestifteten Preise sind mit 2.000 Euro (1. Preis), 1.200 Euro (2. Preis) und 800 Euro (3. Preis) dotiert. Die Arbeiten der Preisträger und alle anderen, von der Jury ausgewählten Werke, werden im Heimatmuseum und im Rathaus Günzburg präsentiert. Die Preisverleihung und die Vernissage sind für den 19. September, 19 Uhr, vorgesehen.

Weitere Informationen: https://www.guenzburg.de/fileadmin/user_upload/kultur_feste/kunstpreis/ausschreibung_kunstpreis_stadt_guenzburg_2023.pdf

Bewerbungsschluss: 07. Juli 2023

 

Teiloffener Ideenwettbewerb Kunstwettbewerb Stadtoval in Aalen (03.07.2023)

In Aalen/Württemberg wurde das ehemalige Bahn- und Industriegelände zu einem neuen Stadtquartier entwickelt. Vier öffentliche Flächen... sollen" abschließend mit den Mitteln der Bildenden Kunst gestaltet werden... Aus diesem Anlass lobt die Stadt Aalen einen teiloffenen Ideenwettbewerb mit zwei Phasen aus. Ziel ist es, Vorschläge und Entwürfe für zu schaffende Kunstwerke auf diesen Plätzen zu erhalten. Die Teilnahme steht allen Kunstschaffenden offen, die in Aalen sowie in der Region Ostalb als Künstler... tätig sind." In der ersten Projektphase sind bis zum 3. Juli 2023 eine „Entwurfsidee mit entsprechender Visualisierung in Form von Skizzen oder Fotos von Referenzobjekten sowie den erforderlichen Angaben zur Person" einzureichen. Für die zweite Phase werden bis zu acht Bewerbungen ausgewählt; die Teilnahme wird dann mit 1.500 Euro vergütet.

Weitere Informationen: https://www.aalen-kultur.de/kunstwettbewerb-stadtoval.195477.htm

Bewerbungsschluss 1. Phase: 3. Juli 2023

Ideenwettbewerb zur Schaffung einer Plastik auf Schloss Mansfeld (30.06.2023)

Das Schloss Mansfeld im heutigen Landkreis Mansfeld-Südharz beherbergte im 16. und 17. Jahrhundert mit Mansfeld-Vorderort, Mansfeld-Mittelort und Mansfeld-Hinterort nicht nur die Sitze der drei gleichnamigen Grafschaften. Die ehemaligen Schlösser der Grafen grenzten direkt aneinander, d.h. die Grenzen der drei Grafschaften lagen unmittelbar nebeneinander. Diese historische Konstellation stellt den Höhepunkt der Kleinstaaterei am Ende des Mittelalters und dem Beginn der Neuzeit in Europa dar. In einer ersten Stufe der Realisierung des Projektes schreibt das Projektbüro Bauernkriegsgedenken 2025 in Sachsen-Anhalt einen offenen Ideenwettbewerb aus. Dieser richtet sich an alle bildenden Künstler (professionell – freiberuflich).

Gesucht wird eine Idee für eine Plastik im Außenbereich, die das Alleinstellungsmerkmal - drei Grafschaften/drei Grafensitze als Gipfel der deutschen Kleinstaaterei in Mitteldeutschland auf engstem Raum - bildhauerisch umsetzt. Die Idee ordnet sich in das Gedenken an „500 Jahre Bauernkrieg" und „500. Todestag von Thomas Müntzer" im Jahr 2025 ein, das der Landkreis Mansfeld-Südharz und das Land Sachsen-Anhalt vorbereiten. In einer zweiten – sich dem Ideen-Wettbewerb anschließenden – Stufe steht die Umsetzung der Plastik an. Dafür stehen Mittel des Landes Sachsen-Anhalt in fünfstelliger Höhe zur Verfügung. Die Plastik soll Kern des zu schaffenden „virtuellen Museums" auf Schloss Mansfeld werden. Zur touristischen Aufwertung von Schloss Mansfeld gehören im Rahmen dieses Projektes die Erstellung der digitalisierten Ansicht des Schlosskomplexes im 15./16. Jahrhundert mit narrativen Texten/historischen Projektionen und die für den Betrachter nachvollziehbare bauliche Kenntlichmachung der Grenzen der drei Grafschaften auf dem heutigen Schlosshof. Das Aussehen des Schlosskomplexes um das Jahr 1520 mit seinen drei Schlössern (Mansfeld-Vorderort, Mansfeld-Mittelort, Mansfeld-Hinterort) wird digital auferstehen. Jeder Besucher kann dieses auf seinem mobilen Smart-Gerät (Smartphone, Tablet) sichtbar und hörbar machen. Es wird eine „chaotische" Besucherführung mit zehn digitalen Zugangspunkten (Einstieg über am jeweiligen Ort angebrachte Codes) angestrebt. An jedem dieser digitalen Zugangspunkte gibt es u.a. historische Erläuterungen, Episoden, Narrative und die Weiterleitung an den nächsten Punkt, um den gesamten Burghof erkunden zu können. Der Besucher kann an jedem dieser Zugangspunkte in die digitale Führung einsteigen, insofern ist keine stringente Besucherführung vorgesehen, der Tourist soll den Ort selbst entdecken. Zu dem „Virtuellen Museum" gehört auch die Sichtbarmachung der Grenzen der ehemaligen Grafschaften auf dem Schlosshof. Die Grenzlinien sollen durch Einbau von Mansfelder Schlacke-Steinen sichtbar gemacht werden. Als „virtuelles Museum" wird hier ein Museum verstanden, in dem nicht ständig ein Museumsführer für Besucher zur Verfügung steht. Der Besucher erhält vielmehr durch interaktive Informationsangebote die Möglichkeit, sich das Museum selbst zu erschließen.

Der Wettbewerbszeitraum ist zwischen dem 01. April und dem 30. Juni 2023 angesetzt. Der Sieger des Ideenwettbewerbs erhält 5.000 €, der zweitplatzierte Entwurf wird mit 3.500 € dotiert, der 3. Platz mit 1.500 €. Die Idee soll das Merkmal von drei Grafschaften und der Bedeutung von Schloss Mansfeld im Bauernkrieg 1524/1525 mit den Akteuren (Grafen von Mansfeld, Thomas Müntzer) herausarbeiten, so dass dieses Merkmal in der Rezeption durch den Betrachtenden erlebbar wird. Die Wettbewerbsbeiträge sind einzureichen beim Projektbüro Bauerkriegsgedenken des Landes Sachsen-Anhalt bei der Standortentwicklungsgesellschaft Mansfeld-Südharz mbH per Mail an: claudia.illiger@lkmsh.de

Weitere Informationen: https://www.seg-msh.de/aktuelles/ideenwettbewerb/

Bewerbungsschluss: 30. Juni 2023

 

Videokunst Förderpreis Bremen (laufend möglich)

Mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro ermöglicht das Filmbüro Bremen alle zwei Jahre die Herstellung und Präsentation von mindestens zwei Videokunstprojekten. Willkommen sind alle Facetten: klassische, (non)lineare, audio-visuelle Projektideen, solche mit Installationscharakter sowie all jene, die sich an den Grenzen der Medienkunst bewegen. Gefördert werden Projekte, die bisher noch nicht realisiert wurden. Zur Teilnahme eingeladen sind Künstler:innen aus dem deutschsprachigen Raum und den Bremer/Bremerhavener Partnerstädten. Studierende sind willkommen. Es gibt keine Altersbeschränkung. Mindestens einen der beiden Preise vergibt die Jury an Bewerber:innen aus Bremen, Bremerhaven oder deren Partnerstädten.

Weitere Informationen: http://filmbuero-bremen.de/videokunst-foerderpreis-bremen/

Bewerbungsfrist: Bewerbungen laufend möglich

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