BBK-Workshop „Community-Building mit Instagram" am 6. Juni 2023

Als lokaler Berufsverband hat der BBK Sachsen-Anhalt e.V. es sich zum Ziel gesetzt, für Künstler*innen einen Ort der Gemeinschaft, des Vernetzens und der gegenseitigen Unterstützung zu bilden. Bei Workshops, Vereinsversammlunngen und anderen Treffen entstehen jedesmal neue Verbindungen, aus denen Möglichkeiten der Zusammenarbeit erwachsen. In dem Workshop mit Magdalena Cichon und Peter Wycisk soll es darum gehen, wie die auf Instagram aktiven Mitglieder des BBK die Plattform dazu nutzen können, diese Gemeinschaft in den digitalen Raum hinein weiterzutragen. Der BBK soll als Organisation im digitalen Raum präsenter werden, um neue Möglichkeiten für seine Mitglieder zu erschließen. Welche technischen Möglichkeiten gibt es, einander als BBK-Mitglieder sichtbarer zu machen? Wie entscheide ich selbstbestimmt und informiert, wie viel Zeit ich in meine Online-Präsenz investieren möchte? Aber auch: Wie können die digitale Vernetzung und die Begegnungen „im echten Leben" wirkungsvoll miteinander verwoben werden?

Zu den Referent*innen: Magdalena Cichon, Bildende Künstlerin, ist seit 2015 Mitglied im BBK, seit 2019 auf Instagram aktiv und seit 2023 Social-Media-Managerin des BBK Sachsen-Anhalt. Peter Wycisk berät seit 2021 BBK-Mitglieder hinsichtlich ihrer Social-Media-Präsenz.

Eckdaten: Datum: 6. Juni 2023, Zeit: 11.00 bis 15.00 Uhr, Ort: BBK-Geschäftsstelle, Große Klausstraße 6, 06108 Halle (Saale) 

Anmeldung bis zum 31. Mai 2023 mit dem Stichwort „Workshop Community" an info@bbk-sachsenanhalt.de.

 

Aktuelle Angebote der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel bietet verschiedene Online- und Präsenzseminare im Programmbereich Bildende Kunst an:

Weiterbildung »Kunst im Sekundarbereich I« Gymnasium und... - 5. Modul der berufsbegleitenden Weiterbildung vom 28.08. bis 31.08.2023

Inklusionsorientierte Kunstvermittlung vom 13.09. bis 14.09.2023

Zeichnung: experimentell Auf der Suche nach der lebendigen Linie vom 15.09. bis 17.09.2023

Kritisches Kartographieren - Orientierung im Raum der Darstellungsvielfalt vom 17.09. bis 18.09.2023

»Sind alle im Bild?« Workshop für einen diversitätssensiblen Umgang mit Fotografie am 28.09.2023

RaumErleben - Die Kunst der Architektur vom 12.10. bis 13.10.2023 

Kippmomente - Werkstatt zur Erprobung, Konstruktion und Dekonstruktion von Wirklichkeit vom 23.10. bis 25.10.2023

Storytelling als Grundlage für Comic und Graphic Novel vom 02.11. bis 23.11.2023.

Weitere Informationen: https://www.bundesakademie.de/akademie/programmbereiche/bildende-kunst/

 

Praxis-Workshop für Organisationen zum Thema Gute Förderanträge schreiben am 17. Juni in Halle (Saale)

Stiftungen, öffentliche Förderprogramme, Soziallotterien und andere Förderfonds vergeben Projektgelder für Vereine. Um diese Gelder zu erhalten, müssen Sie einen (guten) Projektantrag schreiben. Das Verfassen dieser Anträge fällt vielen Menschen schwer, und oft werden Anträge abgelehnt, weil typische Fehler auftreten. In diesem Praxisworkshop lernen Sie, was zu einem guten Antrag gehört und wie Sie Ihren Antrag sogar zu einem herausragenden machen können. Die zentralen Fragen dabei sind unter anderem: Wie schreibe ich einen überzeugenden Förderantrag?, Was ist wichtig bei der Darstellung (und was sollte ich besser nicht schreiben)?, Was sind typische Fragen von Förderorganisationen?, Welche Fehler werden häufig gemacht?, Welche Formalitäten muss ich berücksichtigen? Der Referent ist Daniel Pichert, ein versierter und humorvoller Fundraising-Dozent. Termin ist der 17. Juni 2023 von 10.00 bis 16.30 Uhr

Weitere Informationen: www.freiwilligenagentur-halle.de

Stipendienstätte der Zukunft – virtuell geleiteter Dialog der Künstler:innenhäuser Worpswede

Über die nächsten 3 Monate hinweg wollen wir unser mehrjähriges Transformationsprojekt Stipendienstätte der Zukunft um eine digitale Ebene erweitern. Auf unserer neuen Webseite stätte.org wollen wir unter dem Punkt sei dabei mit euch diskutieren und imaginieren. Dabei geht es um grundlegende Fragen wie eine zeitgemäße, nachhaltige, diverse und chancengleiche Kunstförderung von morgen aussehen sollte und was sich dringend an der vorherrschenden Praxis ändern muss. Im Abstand von zwei Wochen erhaltet Ihr insgesamt sechs Mails in denen neue Themenfelder und Diskussionsinputs gegeben werden. Wir würden uns freuen, wenn Ihr Euch an diesem Diskurs beteiligt, einen Kommentar beisteuert, eine Skizze da lasst oder einfach mal vorbei schaut.

Sei dabei: https://miro.com/app/board/uXjVPepUYDw=/

Aufruf zur Teilnahme an der „Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen-Anhalt" (11.06.2023)

In diesem Jahr möchten wir die Erweiterung unserer „Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen-Anhalt" fortsetzen, in der zeitgenössische Künstler*innen ihre Werkverzeichnisse online verfügbar machen – komplett oder in Auszügen – und in der Erb*innen oder Nachlassverwalter*innen gleiches für verstorbene Künstler*innen tun können. Aktuell sind 4.408 Werke von 28 Künstler*innen online. Ende 2022 waren Konvolute von Christiane Budig, Lutz Grumbach, Gerhard Schwarz und Heidi Wagner-Kerkhof hinzugekommen. Sie hatten unter Anleitung eines Kunstwissenschaftlers und mit weiteren Kolleg*innen an einem Workshop teilgenommen und sich zu mehreren gemeinsamen Arbeitsterminen getroffen, um sich mit der Datenbank vertraut zu machen. Dieser erfolgreiche Weg soll nun weiter gegangen werden: mit neuen Künstler*innen, und nun auch unter Anleitung der erfahrenen Datenbanknutzer*innen in Form von Tandems. Für 2023 konnten wir die Kunstwissenschaftlerin Katharina Lorenz gewinnen.

Sie bietet den dreiteiligen Kurs, zu dem alle BBK-Mitglieder herzlich eingeladen sind, an folgenden Terminen in Halle (Saale) an: 26. Juni 2023, 10.00 bis 16.00 Uhr | 7. September 2023, 10.00 bis 13.00 Uhr | 21. September 2023, 10.00 bis 13.00 Uhr. Die Veröffentlichung von Konvoluten ist für Anfang November 2023 geplant. Bitte melden Sie sich bei uns bis zum 11. Juni 2023 an, wenn Sie Ihre Werke in die Datenbank einspeisen möchten. Melden Sie sich bitte auch, wenn Sie Interesse haben, aber nicht an allen Terminen teilnehmen können. Die Anmeldung erfolgt an nachlass@bbk-sachsenanhalt.de unter dem Stichwort „Kurs Werkdatenbank 2023".

Weitere Informationen: https://werkdatenbank.bbk-sachsenanhalt.de

Anmeldeschluss: 11. Juni 2023

Hilfreiche Links aus der BBK-Gesprächsrunde „Kunst und Elternschaft"

In der letzten Woche fand eine Gesprächsrunde zum Thema Kunst und Elternschaft statt, bei der mehrere Initiativen zur Sprache kamen, die eventuell auch für weitere Künstler*innen interessant sind, zum Beispiel die Initiative „Kunst und Kind" in Berlin oder der Newsletter der Seite „Mehr Mütter für die Kunst" (zu finden unter: http://mehrmütterfürdiekunst.net/index.php?s=news ). Anlaufstellen für Stipendien, die auf Elternschaft Rücksicht nehmen, sind das Künstlergut Prösitz (https://www.kuenstlergut-proesitz.de/index.php/en/symposium/ausschreibun ) oder die Galerie Asterisk (https://galerieasterisk.de/uber-about). Einen guten Überblick über Stipendienorte gibt die folgende Karte: http://www.artistresidencyinmotherhood.com/ .

 

Mapping Residenzen in Deutschland und Impulse zu deren Vernetzung

Die IGBK erarbeitet in 2023 ein Mapping von Künstler*innenresidenzen im Bereich der Bildenden Kunst in Deutschland und lädt Betreiber*innen von Künstlerhäusern und AiR-Programmen dazu ein, sich zu beteiligen und ihr Angebot zu präsentieren. Hier können Betreiber*innen ihre Daten auf der IGBK-Website übermitteln. Residenzen sind auch für bildende Künstler*innen eine wichtige Struktur für die individuelle Mobilität und den Austausch mit lokalen Kunstszenen und Gegebenheiten. Wir möchten eine englischsprachige Zusammenstellung auf unserer Website implementieren, die Informationen zu Residenzen in Deutschland beinhaltet. Neben großen Häusern soll diese vor allem auch kleinere Programme im Bereich der Bildenden Kunst erfassen.

Weitere Informationen: https://www.igbk.de/de/projekte/mapping-residencies-d?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=IGBK-Newsletter+April+2023&newsletter=IGBK-Newsletter+April+2023

 

BBK-Programm „Künstler*innen an Schulen 2023/24": Beteiligung am Kulturellen Themenjahr der Stadt Halle (Saale) 2024 möglich

Im Jahr 2024 steht das Kulturelle Themenjahr der Stadt Halle (Saale) unter dem Motto „Draußen Spielen". Künstler*innen und Schulen, die im Rahmen des BBK-Programms Projekte planen, sind herzlich eingeladen, sich thematisch diesem Motto anzuschließen. Das Team der Themenjahre würde die entsprechenden Veranstaltungen oder Projektpräsentationen dann in sein Programmheft bzw. das Online-Veranstaltungsprogramm aufnehmen. Auch ist es denkbar, dass von Kindern erstellte Motive zum genannten Thema im Rahmen des Themenjahrs aufgegriffen werden. Wenn Sie daran Interesse haben oder weitere Ideen einbringen möchten, wenden Sie sich gerne an die BBK-Geschäftsstelle oder an die Koordinatorin der Kulturellen Themenjahre, siehe themenjahre-halle.de/was-sind-die-themenjahre.

Online-Broschüre „Alles, nur kein Unternehmer? Tipps für Gründerinnen, Gründer und Selbständige in der Kultur- und Kreativwirtschaft"

Kreativschaffende, die auf eigene Faust und ohne Festanstellung versuchen, ihre Kreativität in bare Münze umzusetzen, werden unternehmerisch tätig. Das bedeutet: Sie müssen sich mit Fragen beschäftigen, die auch jeder andere beruflich Selbständige kennt: Wie kann ich meine Werke präsentieren? Wo kann ich als Musiker auftreten? Aus welchen Quellen kann ich meine Theaterprojekte finanzieren? Welche persönliche Absicherung ist für einen freiberuflichen Architekten wichtig? Die Bundesregierung hat mit ihrer Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft wichtige Impulse gesetzt, um die Professionalisierung selbständiger Kultur- und Kreativschaffender voranzutreiben.

Das Ziel: die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken und die Erwerbschancen innovativer kleiner Kulturbetriebe sowie freischaffender Künstlerinnen und Künstler zu verbessern. Von den ersten Gründungs-Überlegungen über einen aussagekräftigen Businessplan bis hin zu Förderprogrammen und Behördengängen: Die vorliegende Broschüre gibt Gründerinnen, Gründern und Selbstständigen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft praktische Hinweise, ihre kreativen Ideen wirtschaftlich erfolgreich umzusetzen.

Zum Download: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Mittelstand/alles-nur-kein-unternehmer.html

 

Steuertipps für Künstlerinnen und Künstler der Bayerischen Staatsregierung

Kunst und Steuern – passt das überhaupt? Diese beiden Bereiche gehen naturgemäß keine einfache Verbindung ein: Das Wesen der Kunst für Steuerzwecke zu definieren, ist ein unmögliches Unterfangen, denn der Wert künstlerischer Arbeit lässt sich nach materiellen Maßstäben kaum bemessen. Als Grundlage für die Besteuerung bleibt dem Staat nur der mit den Werken erzielte Geldwert. Der Staat berücksichtigt aber dennoch den hohen ideellen Wert künstlerischen Schaffens. Kunst ist ein wesentlicher Teil unseres kulturellen Erbes und unserer gemeinsamen Identität. Deshalb wird Kunstförderung als wichtige staatliche Aufgabe verstanden und umgesetzt. Auch das Steuerrecht fördert die künstlerische Arbeit mit Sondervorschriften, Steuerbefreiungen und Steuerermäßigungen bei der Einkommen- und Umsatzsteuer. Diese Informationsschrift soll Künstlerinnen und Künstlern sowie ihren Mitarbeitern, Arbeitgebern und Beratern einen überblicksmäßigen Einstieg in die steuerlichen Regelungen geben, die ihr Arbeitsfeld betreffen. Ein eigener Abschnitt ist der Besteuerung von Künstlerinnen und Künstlern gewidmet, die in Deutschland tätig sind, hier aber keinen Wohnsitz haben.

Zum Download: https://www.bestellen.bayern.de/application/eshop_app000003?SID=196203434&

 

Pressemitteilung des BBK-Bundesverbands: Grundrente erfolgreich eingeführt? Wie viele Künstler:innen sind dabei?

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil freut sich über die „erfolgreiche" Einführung der Grundrente. Wir fragen: Wie viele Künstler:innen sind dabei, die zwar 33 Jahre lang Versicherungsbeiträge eingezahlt haben, aber so unterdurchschnittlich verdient haben, dass sie trotzdem keine Grundrente bekommen? Wie viele KSK-versicherte Künstler:innen sind dabei? Die Grundrente ist nur dann ein Erfolg, wenn auch sie partizipieren. Deshalb erwarten wir im Sommer, wenn weitere Zahlen vorgelegt werden, nicht nur Antworten auf unsere Fragen, sondern vor allem Taten: Die vom Ministerium schon wieder verschwiegene Hürde eines Mindesteinkommens für den Bezug von Grundrente muss fallen. Dagmar Schmidt und Marcel Noack, BBK-Bundesvorsitzende: „Die Grundrente ist nur dann sozial gerecht, wenn sie alle einschließt, die mehr als 33 Jahre Versicherungsbeiträge gezahlt haben. Die Hürde des Mindesteinkommens muss definitiv fallen – das gehört auf die ToDo-Liste von Hubertus Heil für dieses Jahr."

 

KSVG: Neuregelung des Zuverdienstes aus selbstständiger Tätigkeit für KSK-Mitglieder

Die Zuverdienstgrenze für KSK-Mitglieder aus nicht-künstlerischer selbstständiger Tätigkeit wurde ab dem 1. Januar 2023 wieder gesenkt, und zwar auf 520 Euro monatlich. Dafür soll aber bei Überschreiten der Grenze der Krankenversicherungsschutz über die KSK erhalten bleiben, wenn die künstlerische Tätigkeit überwiegt – Kriterium dafür soll allerdings allein das Einkommen sein, nicht der Zeitaufwand.

Weitere Informationen:

www.bbk-bundesverband.de/aktuelles/newslettermeldungen/details

 

 

BBK-Bundesausschuss beschließt LEITFADEN HONORARE für Bildende Künstlerinnen und Künstler

In dieser Woche wurde vom BBK -Bundesausschuss der LEITFADEN HONORARE für Bildende Künstlerinnen und Künstler beschlossen. Dieser steht nun zum Download zur Verfügung. Anfang kommenden Jahres wird auch eine gedruckte Fassung hergestellt, die u.a. auch für Gespräche mit Kulturverwaltungen und anderen Fördergeldgebern genutzt werden kann. Für das kommende Jahr werden durch den Bundesverband auch Diskussionsveranstaltungen und andere Aktivitäten geplant, um angemessene Honorare für bildkünstlerische Leistungen fortschreitend durchzusetzen.

Weitere Informationen: https://www.bbk-bundesverband.de/beruf-kunst/honorare

Kreativpotentiale: Neue Online-Plattform für Kulturelle Bildung in Sachsen-Anhalt online!

Dank der Förderung der Stiftung Mercator konnte eine Website für die Kulturelle Bildung an Schulen im Rahmen des Programms Kreativpotentiale Sachsen-Anhalt innerhalb eines Jahres realisiert werden. Die Website soll Lehrende und Kulturschaffende zukünftig einfacher und schneller zusammenbringen, um die Kulturelle Bildung an Schulen weiter auszubauen, indem Netzwerkaufbau und Kooperation ermöglicht werden. Zudem dient sie der Orientierung im Feld der schulischen Kulturellen Bildung und zeigt einen Überblick sowohl zur Förderung/Finanzierung als auch das Know-how zum Feld der Kooperationen und zu Fragen der Kulturellen Bildung.

Das Herzstück ist eine Angebotsplattform: Hier kann jede*r Akteur:in der schulischen Kulturellen Bildung sich einen Account anlegen und Angebote deklarieren und verwalten. Lehrende können sich schnell und umfassend ein Bild über Angebote der schulischen Kulturellen Bildung machen und sie in den Unterricht, in das Schulleben integrieren. Website als Schaufenster: Mit über 40 Projekten haben sich schulische und außerschulische Akteur*innen in den vergangenen zwei Jahren bereits auf den Weg gemacht, die Begegnung mit Kunst und Kultur in das Schulleben zu integrieren. Zudem sind lokale Verbünde aus Schule, Kultur und Kommune entstanden, um einen gemeinsamen Austausch- und Entwicklungsraum für Kulturelle Bildung an Schulen zu schaffen. Kreativpotentiale Sachsen-Anhalt ist ein Programm des Ministeriums für Bildung in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung und Lehrerförderung Sachsen-Anhalt (LISA) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Das Programm wird gefördert durch die Stiftung MERCATOR.

Weitere Informationen: https://www.kreativpotentiale-sachsen-anhalt.de/

 

Buchtipp: Wie überlebe ich als Künstler*in?

Wie können Künstler*innen ihre Kreativität einsetzen, um für sich selbst zu werben? In aktualisierter und stark erweiterter Neuausgabe bietet Ina Roß konkrete Hilfe bei den vielgestaltigen Herausforderungen von Marketing, Finanzierung und Selbstorganisation: mit Guerilla-Marketing statt Hochglanzästhetik und Crowdfunding statt Großsponsoren. Dabei erklärt sich das klassische Handwerkszeug ebenso wie den Einsatz von Social Media. Interviews mit Journalist*innen, Internet-Meinungsmacher*innen und Künstler*innen, die im Netz ihren Markt finden, geben darüber hinaus Inspiration und praktische Anregungen. „Do it yourself!" ist die zentrale Botschaft dieser Werkzeugkiste. // Ina Roß: Wie überlebe ich als Künstler*in? Eine Werkzeugkiste für alle, die sich selbst vermarkten wollen, transcript Verlag Bielefeld 2022

Weitere Informationen: www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5993-1/wie-ueberlebe-ich-als-kuenstler-in/

 

Kostenloses Coaching zu Antragstellung & Empowerment für Künstlerinnen

Hier ein Hinweis von Lisa Bergman auf zwei kostenlose Coaching-Formate. Sie sind offen für Künstler*innen, Kurator*innen, Theoretiker*innen, Veranstalter*innen und vor allem auch für männliche* Kollegen. Sie berät in zwei einstündigen Terminen entweder zum Thema Antragstellung oder zum Thema Empowerment und Teilhabe von Flinta* als Mittel gegen den #gendershowgap und genderpaygap.

Für viele Bereiche der Kunst- und Kulturarbeit stellt eine überzeugende Antragstellung ein wichtiges Mittel zur Umsetzung eigener künstlerischer, aber auch kuratorischer Projekte dar. Auf was gilt es in der Konzeption, Kalkulation und Präsentation zu achten? Der Pay und Show Gap in der Kunst geht auch bei zeitgenössischer Arbeit immer noch weit auseinander, obwohl seit Generationen mehr Frauen als Männer künstlerische Fächer studieren. Was kann jede*r Einzelne tun, um Künstlerinnen besser zu unterstützen, und für andere und sich selbst bessere Chancen zu erreichen? Worauf können Kurator*innen in ihrer Auswahl achten, in welchen Netzwerken können wir uns gegenseitig unterstützen?

Weitere Informationen: https://kubuzz.de/angebote/antragsstellung-empowerment-fuer-kuenstlerinnen/

Neue Interviews der BBK-Kampagne #verguetetausstellungen

Im Juni haben wir unsere Kampagne #verguetetausstellungen fortgesetzt. Mit Manon Bursian, Jane Unger und Ruth Heftrig äußern sich drei kunstpolitisch aktive Frauen zum Konzept der Ausstellungsvergütung für bildende Künstler*innen. Wir freuen uns darüber, dass die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale) mit dem BBK Sachsen-Anhalt an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, Künstler*innen für ihre Arbeit zu vergüten. In Sachsen-Anhalt und speziell in Halle (Saale) wurden schon einige sehr konkrete Schritte unternommen. An welchen Orten es für Künstler*innen noch aufwärts geht, würden wir gerne von Ihnen erfahren: Sind Sie in einem Kunstverein aktiv, der bereits Ausstellungsvergütungen zahlt? An welchem Ort haben Sie als Künstler*in in Sachsen-Anhalt bereits eine Ausstellungsvergütung erhalten? Melden Sie sich gerne unter ausstellungsverguetung@bbk-sachsenanhalt.de, damit wir unsere Liste positiver Praxisbeispiele erweitern können. Herzlichen Dank an unsere Arbeitsgruppe Ausstellungsvergütung mit Matthias Behne und André Kestel - und natürlich an die Interviewpartnerinnen!

Weitere Informationen:  www.bbk-sachsenanhalt.de/ausstellungen/verguetet sowie www.facebook.com/BBKsachsenanhalt und

https://www.instagram.com/bbksachsenanhalt/

 

Dritte Förderphase „Kultur macht stark" 2023–2027 mit dem BBK Bundesverband

27 bundesweit tätige Verbände, Vereine und Stiftungen aus unterschiedlichen kulturellen Bereichen sind ausgewählt worden, um das Bundesförderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" von 2023 bis 2027 fortzusetzen. Sie werden kulturelle Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche fördern, die ansonsten nur wenig Zugang zu diesen Angeboten haben. Unter den ausgewählten Organisationen sind viele, die bereits seit 2013 im Programm aktiv sind, darunter auch der Bundesverband Bildende Künstlerinnen und Künstler (BBK) mit „Wir können Kunst". Neu hinzugekommen sind „DAGESH-Jüdische Kunst im Kontext" der Leo Baeck Foundation, der Fonds Darstellende Künste, die Alevitische Gemeinde Deutschland und das JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.

Ab Herbst / Winter 2022 können Anträge nach der neuen Förderrichtlinie gestellt werden. Grundlegende Neuerungen im Überblick: Kinder und Jugendliche mit Behinderungen zählen eindeutig zur Zielgruppe. Kultur macht stark"-Angebote können im Rahmen von Projektwochen von Schulen durchgeführt werden. Sie bleiben aber weiterhin freiwillig und außerunterrichtlich. Anteilige Förderung von Personalausgaben bei den Antragstellenden ist möglich. Anhebung der Mindestfördersumme auf 2.000 € (vorher 1.500 €) und der Verwaltungspauschale auf 7 % der anerkannten Ausgaben, mindestens 500 € (vorher 5%, 300 €)

Weitere Informationen: https://www.bbk-bundesverband.de/projekte/wir-koennen-kunst-kultur-macht-stark

Kultur macht stark – 3. Förderrunde: BBK-Konzept zur Förderung empfohlen

Die Projektskizze des BBK Bundesverbands für eine dritte Förderphase im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" wurde von der unabhängigen Jury unter Leitung von Prof. Andrea Tober erneut zur Förderung empfohlen. Der BBK wird nun einen detaillierten Antrag einreichen, um dank der professionellen Expertise Bildender Künstler:innen weiterhin Projekte kultureller Bildung im Bereich der visuellen Künste anbieten zu können. Seit 2013 konnten so in ca. 1.200 Projekten ca. 13.000 Kinder und Jugendliche erreicht werden.

Dazu die BBK Vorsitzenden Dagmar Schmidt und Marcel Noack: „Wir freuen uns sehr, dass durch diese neuerliche Förderempfehlung weitere erfolgreiche Arbeit Bildender Künstler:innen in der kulturellen Bildung ermöglicht werden wird. In nun knapp zehn Jahren kamen viele der Teilnehmer:innen durch die vom BBK geförderten Projekte erstmals in Kontakt mit Bildender Kunst und haben diese schätzen gelernt. Professionelle Bildende Künstler:innen eröffnen dabei einen authentischen Zugang zur Kunst und ihrer Produktion, eine unverzichtbare Erfahrung für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen."

Weitere Informationen: https://www.bbk-bundesverband.de/projekte/wir-koennen-kunst-kultur-macht-stark

 

Kunst-Initiative #ukrainesupportpledge

Diese Aktion zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine ist für Künstler*innen mit Instagram-Account interessant: Auf Instagram gibt es eine künstlerische Initiative, um Spendengelder für die Ukraine zu sammeln, die #ukrainesupportpledge. Künstler*innen können kleine Arbeiten zum Preis von 200€/$/£ zum Verkauf anbieten. Die Käufer*innen spenden das Geld direkt an die Organisation „Just giving" und senden den Spendenbeleg an die Künstler*innen. Diese versenden das Bild anschließend mit der Post. Die Initiative wurde von der Organisation „Artist Support Pledge" ins Leben gerufen - Infos und wie man mitmachen kann gibt es auf Instagram unter deren Profil @artistsupportpledge.

Weitere Informationen: https://www.instagram.com/ukrainesupportpledge/  und https://artistsupportpledge.com/german/

BBK-Vorsitzende Dagmar Schmidt nun Vizepräsidentin im Deutschen Kulturrat

Die bildende Kunst ist nun mit Dagmar Schmidt als Vizepräsidentin im Vorstand des Deutschen Kulturrates stark vertreten. Am 23. März wählte der Sprecherrat des Deutschen Kulturrates für die Amtszeit 2022 bis 2025 einen neuen Vorstand. Zum Präsidenten wurde der Cellist Christian Höppner, Deutscher Musikrat, gewählt. Er war bereits von 2013 bis 2019 Präsident des Deutschen Kulturrates. Christian Höppner sagte in seiner Bewerbungsrede: »Kraftfelder für das Kulturleben bündeln und stärken: Dafür möchte ich mich in dieser von gesellschaftlichen Umbrüchen geprägten Zeit einsetzen.« Der Designunternehmer Boris Kochan, Deutscher Designtag, wurde zum zweiten Mal infolge zum Vizepräsidenten gewählt. Er führte in seiner Bewerbungsrede aus: »Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Arbeit des Deutschen Kulturrates entscheidend dazu beiträgt, die Vielfalt kulturpolitischer Möglichkeiten fundiert zu ergründen und kollegial zu diskutieren.« Die Bildende Künstlerin Dagmar Schmidt, Deutscher Kunstrat, wurde als neue Vizepräsidentin gewählt. Sie erklärte bei ihrer Bewerbung: »Gerade während der unerwarteten Herausforderungen durch die Pandemie hat sich die Stärke dieses Verbunds gezeigt. Die Krise hat uns zusammenrücken lassen.« Im Anschluss an die Wahl erklärten die Vorstandsmitglieder: »Wir freuen uns auf drei spannende kollegiale Jahre und auf Debatten innerhalb des Deutschen Kulturrates sowie mit vielen anderen kulturpolitischen Akteuren. Es gibt vieles zu tun. Wir sind gesprächsbereit!« Hauptamtlicher Geschäftsführer ist weiterhin Olaf Zimmermann. Der neugewählte Vorstand dankt herzlich Susanne Keuchel, die dem Deutschen Kulturrat von 2019 bis 2022 als Präsidentin vorstand, und Ulrike Liedtke, die in diesem Zeitraum Vizepräsidentin war, für ihre Arbeit. Beide kandidierten nicht wieder.

Weitere Informationen: https://www.kulturrat.de/presse/pressemitteilung/neuer-vorstand-gewaehlt-christian-hoeppner-boris-kochan-und-dagmar-schmidt/

 

Unterstützung für Menschen in und aus der Ukraine: Neue Informationsplattformen

Wenn auch Sie den vom Krieg betroffenen Menschen in oder aus der Ukraine helfen möchten, finden Sie hier einen kleinen Überblick von Hilfsangeboten.Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt bündelt Informationen zu folgenden Themen: Unterstützung für Menschen an den ukrainischen Grenzen; Unterstützung für Menschen, die schon in Deutschland angekommen sind; direkte Unterstützung in Sachsen-Anhalt. Der BBK Bundesverband informiert über Hilfsangebote aus dem Kulturbereich, z.B. zu Stipendienfür Kulturschaffende aus der Ukraine, zu weiteren Angeboten des Goethe-Instituts, des Deutschen Kulturrates, der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) und dem ifa-Institut für Auslandsbeziehungen, zum Programm "Artists at Risk: UKRAINE", zum Schutz von Kulturgut, zu Angeboten der HGB Leipzig und der KunsthochschuleMainz sowie zu allgemeinen Hilfsmöglichkeiten und zu Stellungnahmenverschiedener Akteure aus dem Kunst- und Kulturbereich.

Link zum Flüchtlingsrat: https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/2022/02/ukraine-unterstuetzungsmoeglichkeiten-fuer-fliehende/
Link zum BBK Bundesverband: https://www.bbk-bundesverband.de/ukraine

Pressemitteilung der Allianz der Freien Künste: Faire Vergütung in Förderrichtlinien verankern

Die Allianz der Freien Künste (AKF) begrüßt, dass die Kultur-Minister:innenkonferenz (Kultur-MK) die dringend notwendigen Verbesserungen der Einkommenssituation und der sozialen Absicherung selbstständiger Künstler:innen in den Fokus ihrer Arbeit gestellt hat. In ihrer Sitzung am 9. März 2022 hat die Kultur-MK unter Vorsitz von Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen erste Ergebnisse der von ihr eingesetzten „Kommission für faire Vergütung für selbstständige Künstlerinnen und Künstler" diskutiert. Die abschließenden Empfehlungen werden für den Herbst erwartet.

Die 19 Mitgliedsverbände der Allianz der Freien Künste befürworten die Verankerung von Mindeststandards zur Vergütung in öffentlichen Förderprogrammen und bringen ihre langjährige Erfahrung in der Entwicklung branchenspezifischer Honorar- und Gagenempfehlungen gerne ein. Mit diesem dringend notwendigen Schritt muss eine entsprechende finanzielle Ausstattung der Fördereinrichtungen und -töpfe einhergehen, so dass eine faire Vergütung künstlerischer Leistungen auch tatsächlich realisiert werden kann und die Anzahl geförderter Projekte nicht einbricht. Als Allianz der Freien Künste unterstützen wir den Einsatz der Kultur-MK und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch dazu.

Weitere Infos: https://allianz-der-freien-kuenste.de

Schulprojekt des BBK wird besser ausgestattet

In der vergangenen Woche haben Vertreter*innen des BBK Sachsen-Anhalt und des Ministeriums für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt den Kooperationsvertrag für die nächsten drei Jahre des Schulprojekts unterzeichnet. Das seit 1996 existierende Programm „Künstler*innen an Schulen in Sachsen-Anhalt" wird demnach finanziell besser ausgestattet, sodass zum einen die Honorare der beteiligten Künstler*innen weiter ansteigen und zum anderen mehr oder größere Projekte realisierbar werden. Statt bislang 20.000 Euro pro Jahr erhält der BBK Sachsen-Anhalt 30.000 Euro für das Jahr 2022, 40.000 Euro für das Jahr 2023 und 50.000 Euro für das Jahr 2024. Wir freuen uns riesig über diese Steigerung, die zugleich eine erhöhte Wertschätzung unserer und insbesondere Ihrer Arbeit bedeutet! Zwischen 2019 und 2021 konnten über 1.800 Schüler*innen von dem Programm profitieren. Im März folgt die neue Ausschreibung für das Schuljahr 2022/23.

 

Werkdatenbank in neuem Design

Ab sofort macht es richtig Spaß in der "Werkdatenbank bildende Kunst Sachsen-Anhalt" zu stöbern und zu recherchieren. Denn mit dem neuen Design kommen nicht nur die einzelnen Werke und alle gemeinsam in ihrer Vielfalt besser zur Geltung, sondern die Such- und Filterfunktionen lassen sich auch viel besser bedienen. Wir danken ganz herzlich Pepe Jürgens und Daniel Burckhardt für die Gestaltung und Umsetzung sowie dem Bundesprogramm Neustart Kultur mit dem Förderinstrument „Kultur.Gemeinschaften" der Kulturstiftung der Länder für die Finanzierung!

Weitere Informationen: https://werkdatenbank.bbk-sachsenanhalt.de/

 

Werkdatenbank mit neuem Nachlassverzeichnis: Walter Opitz

Nachdem wir die Pilotphase mit Werk- und Nachlassverzeichnissen zu 21 Künstler*innen erfolgreich abschließen konnten, steht die Datenbank nun allen interessierten Künstler*innen sowie Nachlassverwalter*innen und Erb*innen offen. Zwar wird die wissenschaftliche Erschließung und die fotografische Dokumentation nun nicht mehr aus Drittmitteln finanziert, aber Workshops und regelmäßige Arbeitstreffen helfen, damit alle gut vorankommen.

Mit Walter Opitz (1929-2003) stellen wir nun das erste Ergebnis dieser neuen Phase vor. Die Verzeichnung von 95 Werken Opitz' in den Sparten Ausstattung Bühne/Film, Glas, Grafik und Mischtechnik sowie Malerei stammt von der halleschen Wissenschaftlerin und Journalistin Jenny Weber in Zusammenarbeit mit der Witwe des Künstlers, Brigitte Köster-Opitz.

Weitere Informationen: https://werkdatenbank.bbk-sachsenanhalt.de/person/36

BBK Bundesverband präsentiert realisierte Projekte im Modul C

Der BBK Bundesverband hat eine neue Website geschaffen, auf der sukzessiv alle bislang im Rahmen von Neustart Kultur geförderten Projekte des Modul C vorgestellt werden.

Zur Webseite: https://www.innovative-kunstprojekte.de/start

Stadt Stuttgart beschließt Ausstellungshonorare

2016 begann Berlin als erstes Bundesland damit, bei Ausstellungen in den Kommunalen Galerien den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern Honorare zu zahlen. Jetzt zieht die Stadt Stuttgart nach: „Das Berliner Modell war Vorbild für die Initiative der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di, im Vorfeld der Haushaltsberatungen der Stadt Stuttgart einen Etat für Ausstellungshonorare zu fordern. Gespräche mit dem Kulturamt und fast allen Fraktionen des Gemeinderats ebneten letztlich den Weg zu einem Haushaltsbeschluss für Ausstellungshonorare." Der Gemeinderat genehmigte ab 2023 für Honorarzahlungen jährlich 270.000 Euro, davon 60.000 Euro davon als Honorare für künstlerische Projekte, die vom Kulturamt vergeben werden." Zur Erarbeitung eines Vergabemodells stehen 50.000 Euro schon im Jahr 2022 zur Verfügung.

Weitere Informationen: https://www.kunstforum.de/nachrichten/stadt-stuttgart-beschliesst-ausstellungshonorare/?utm_source=Empf%C3%A4nger+Nachrichten&utm_campaign=8aca5efa15-EMAIL_NACHRICHTEN_NA_27012022&utm_medium=email&utm_term=0_4d61337e12-8aca5efa15-127863245

 

Einzelcoaching für Künstler*innen des BBK Sachsen-Anhalt von Johanna Kintner

Ihr Anliegen steht im Mittelpunkt des Gesprächs, die Inhalte richten sich nach Ihren konkreten Fragestellungen. Ich kann beispielsweise mit Ihnen gemeinsam auf Ihre künstlerische Arbeit schauen oder Ihnen eine Rückmeldung zu einem Text über Ihre künstlerische Arbeit geben. Als Künstlerin begleite und unterstütze ich seit vielen Jahren im Rahmen von Lehraufträgen und Angeboten in der Weiterbildung andere Künstler*innen, u.a. habe ich Workshops zum Schreiben und Sprechen über die eigene Kunst beim BBK Sachsen-Anhalt angeboten. Die 1-stündigen Gespräche finden online statt, das Honorar beträgt 60 Euro.

Kontakt: johannakintner@gmx.de

 

Preis der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt für Julia Rückert

Die Keramikerin und Burg-Alumna Julia Rückert hat im Rahmen des Initiativprojekts der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt für den Schlosspark Oberwiederstedt den Kunstwettbewerb Einheit mit der Natur – Eine Installation für den Geburtsort des Novalis gewonnen. Die Installation der Künstlerin „Gepflanzt, gepflückt, verzückt" soll im Mai 2022 eingeweiht werden und bis zum Spätsommer zu sehen sein.

Weitere Informationen: https://www.kunststiftung-sachsen-anhalt.de/kunststiftung-startet-ins-novalis-jahr/

Preis der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt für Julia Rückert

BBK-Werk-Datenbank steht nun allen offen!

Nachdem das Pilotprojekt mit 12 Werkverzeichnissen und 11 Nachlassverzeichnissen erfolgreich abgeschlossen wurde, starten wir nun in eine neue Phase. Ab sofort können sich alle Künstler*innen aus Sachsen-Anhalt um die Aufnahme in die „Werk-Datenbank Bildende Kunst Sachsen-Anhalt" bewerben. Voraussetzung ist eine professionelle künstlerische Tätigkeit.

Die Nutzung der Datenbank ist mit einer einmaligen Gebühr verbunden (für BBK-Mitglieder: 50,00 Euro, für andere: 80,00 Euro). Der BBK Sachsen-Anhalt kann keine Kosten für die Reproduktion der Werke, die inhaltliche Erschließung oder die Dateneingabe bereitstellen. Aber wir arbeiten daran, dass alle Interessent*innen ab Februar 2022 folgende Unterstützung erhalten: Workshop/Einweisung in die Nutzung der Datenbank (eintägiger Workshop in Halle), danach regelmäßig (z.B. einmal monatlich, ein Nachmittag) Gelegenheit zu gemeinsamen Arbeitstreffen der einspeisenden Künstler*innen, ggf. mit Begleitung durch erfahrende Expert*innen. Bekunden Sie Ihr Interesse in einer formlosen E-Mail unter nachlass@bbk-sachsenanhalt.de.

Weitere Informationen: https://werkdatenbank.bbk-sachsenanhalt.de

 

Neue Übersichten über Förderprogramme der EU

Auf der EU-Ebene gibt es insgesamt 13 Förderprogramme verschiedenster Ausrichtung, die Fördermöglichkeiten für den Kultur- und Kreativsektor bieten. Eine neue Website bietet einen guten und einfach verständlichen Überblick mit Erklärungen zum jeweiligen Programm. Nicht bei jedem Programm benötigt man europäische Partner:innen. Für die kulturelle Bildung ist insbesondere der Europäische Sozialfonds interessant, für Projekte im ländlichen Raum das Programm Leader.

Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes hat zudem ein Dossier vorgelegt, das einen Überblick über relevante Förderschwerpunkte der EU für die aktuelle Förderperiode bietet. Neben dem Programm Creative Europe werden weitere Förderprogramme, wie Horizon Europe, das neue Europäische Bauhaus, Invest EU und Digital Europe dargestellt und Fördervoraussetzungen für potentielle Bewerber:innen beschrieben.

Zur Übersicht der Förderprogramme: https://www.europa-foerdert-kultur.eu/

Zum Dossier: https://107904.seu2.cleverreach.com/c/65344657/429cb7af661-r3fhoz

 

Forderungen an die Koalitionäre und Neuwahl des BBK-Bundesvorstands

Knapp 60 Delegierte aus dem gesamten Bundesgebiet haben auf der 15. Bundesdelegierten-versammlung des BBK Bundesverbands, mit mehr als 10.000 Mitgliedern größter Künstler:innenverband Europas, über ihre Forderungen an die Koalitionsparteien beraten und für die kommenden vier Jahre einen neuen Vorstand gewählt. Die verhandelnden Parteien werden aufgefordert, im Koalitionsvertrag konkrete Maßnahmen verbindlich zu verabreden, die die Rahmenbedingungen für Bildende Künstlerinnen und Künstler spürbar verbessern.

Die zentralen Erwartungen lauten: faire Vergütung aller künstlerischer Leistungen, u. a. durch die Verankerung der Ausstellungsvergütung in Förderrichtlinien der öffentlichen Hand und im Urheberrechtsgesetz; Reform der sozialen Sicherungssysteme, damit Bildende Künstler:innen in ihren hybriden Erwerbsleben bei Einkommensausfällen und im Alter abgesichert sind, u. a. durch eine Erhöhung des Bundesanteils für eine starke und zukunftssichere Künstlersozialkasse und durch eine im Mindesteinkommen angepasste Grundrente; Geschlechtergerechtigkeit statt Gender Pay Gap und Gender Show Gap, u. a. durch die Wiedervergabe des Gabriele Münter Preises für Künstlerinnen ab 40; fiskalische Anreize für den Kunst- und Kulturgenuss, u. a. durch einen Steuerfreibetrag für Kultur von 20.000 €, beispielsweise für Kunstankäufe; Atelierraumförderung analog zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus.

Das höchste Gremium des BBK Bundesverbands wählte zudem einen neuen Bundesvorstand: Mit 98 % der Stimmen wurde Dagmar Schmidt (Niedersachsen) zur Bundesvorsitzenden wiedergewählt, neuer Co-Vorsitzender ist Marcel Noack (Sachsen). Zu Beisitzer:innen wurden gewählt: Dierk Berthel (Bayern), Doris Granz (Schleswig-Holstein), Jutta Pelz (Brandenburg), Doris Weinberger (Bremen), Ulla Windheuser-Schwarz (Rheinland-Pfalz). Mit stehenden Ovationen verabschiedeten die Delegierten den langjährigen Bundesvorsitzenden Werner Schaub. Sie dankten ihm für seinen großartigen Einsatz für die Bildenden Künstlerinnen und Künstler und trugen ihm einstimmig die Ehrenmitgliedschaft an.

Am Vortag hatte der BBK Bundesverband in der Landesvertretung Niedersachsen das Symposion „ProKunsT – ÜberLeben mit Kunst" veranstaltet.

Die Aufnahme ist hier online abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=YlLqq4xfgTA.

 

ProKunsT6 Digitales BBK-Handbuch für nur 10 Euro

Erstmals ist das vom Bundesverband Bildende Künstlerinnen und Künstler herausgegebene Standardwerk in digitaler Fassung erschienen. Das Handbuch enthält Informationen zum Berufsstart, zum künstlerischen Einkommen, zu Steuern, sozialer Sicherung, Urheberrecht, Kunst am Bau und vieles andere mehr. In den aktualisierten Kapiteln finden sich zahlreiche Links zu weiterführenden Informationen sowie Musterverträge, -formulare und Checklisten. Der Download kostet für BBK-Mitglieder nur 10,00 Euro!

Download und weitere Informationen: https://www.bbk-bundesverband.de/projekte/aktuelle-projekte/prokunst-2021

Angebot: Künstlerportal Deutschland

Der Leipziger Verein Kunst+Projekte e.V. hat das Künstlerportal Deutschland entwickelt, das nun durch Künstlerinnen und Künstler mit Leben erfüllt werden soll. Es ist ein Projekt aus dem Programm Neustart Kultur, gefördert durch Kultur.Gemeinschaften und für die beteiligten Künstlerinnen und Künstler / Kulturschaffenden kostenfrei. Unter Ausnutzung der Möglichkeiten von Globalisierung und Digitalisierung wird eine Plattform geschaffen, wo Künstlerinnen und Künstler sich national und international Aufmerksamkeit und Anerkennung sichern können. Hier kann sich jede Künstlerin und jeder Künstler der angewandten und bildenden Kunst, der in Deutschland lebt und arbeitet, eintragen lassen (wenn er möchte), diskriminierungsfrei und antirassistisch. Auf der Webseite erhalten Sie weitere Informationen und können sich eintragen lassen. Entweder mit einer Verlinkung zur eigenen Webseite, mit E-Mail-Adresse oder einer Sedcard (wird von uns angefertigt). Auch werden neben den konventionellen Kommunikationswegen die Social Media Möglichkeiten genutzt.

Weitere Informationen: https://kuenstlerportal-deutschland.de

Handreichung: Auf den Punkt – Kulturraum Kindheit und Jugend

Die Publikation des Rats fürs Kulturelle Bildung weist auf politischen Handlungsbedarf insbesondere in drei Themenfeldern hin: bei der frühkindlichen kulturellen Bildung in Kitas und Familien, bei Angeboten in der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit und vor Ort bei der Sicherung und Schaffung der notwendigen Infrastruktur von physischen Freiräumen und Begegnungsorten. 2020 erschien bereits die bildungspolitische Handreichung „Kulturort Schule".

Weitere Informationen: https://www.rat-kulturelle-bildung.de/publikationen/auf-den-punkt

 

Handbuch: Mehr als Homeschooling und Onlinebasteln

Aus der Not heraus wurden während der Corona-Pandemie mit großer Experimentierfreude und Wagemut digitale sowie hybride Angebote für Kinder und Jugendliche entwickelt. In dem Handbuch werden digitale Jugendarbeit und kulturelle Bildung reflektiert.

Weitere Informationen: https://www.kopaed.de/kopaedshop/?pg=8&pid=1324

 

Podcast der Initiative Urheberrecht

In der Podcast-Serie spricht Anja Goerz mit Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, die neben ihrem kreativen Schaffen für die Rechte von Künstler:innen und Urheber:innen kämpfen, über die Wechselwirkung von Schaffenskraft, Werknutzung und Urheberrecht.

Weitere Informationen: https://urheber.info/podcast

 

Projektabschluss „Pilotverzeichnisse" mit drei neuen Verzeichnissen in der Werk-Datenbank

Seit heute sind die Verzeichnisse zu Benno Butter, Ludwig Ehrler und Johann-Peter Hinz in unserer Werk-Datenbank Bildende Kunst Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Der Dessauer Künstler Benno Butter (1914-1985) war in vielen Sparten tätig, insbesondere schuf er Illustrationen, freie Malerei und Grafik, aber auch Hinterglasbilder und Ausstattungen für Bühne und Film. Einer seiner Schwerpunkte war die baugebundene Kunst, wie zum Beispiel in „Das alte Dessau" von 1978, in der Werk-Datenbank hier zu sehen.

Das Werk des ehemaligen BURG-Rektors Ludwig Ehrler (1939-2014) erstreckt sich auf die unterschiedlichsten Gattungen, er trat als Maler großformatiger abstrakt-geometrischer Werke, als Gestalter von Räumen, Ausstellungen, Büchern und Plakaten, als Grafiker und Produzent plastischer Arbeiten in Erscheinung. Vielen dürften seine baugebundenen Arbeiten bekannt sein – wie hier der "Raum der Stille" im Universitätsklinikum Halle (Saale) von 2006.

Auch der Künstler Johann-Peter Hinz (1941-2007) ist mit vielen Werken im öffentlichen Raum präsent – an der frischen Luft und in Kirchen. Ein prominentes Beispiel steht in der Stadt, in der seit 1970 gelebt hat: "Brüche der Geschichte", 2000, vor dem Burchardikloster Halberstadt, abrufbar hier.

Mit dieser Veröffentlichung kommt ein mehrjähriges Projekt des Kulturwerks des BBK Sachsen-Anhalt zu einem gelungenen Ende. Dank geht neben den beteiligten Fotograf*innen und Kunstwissenschaftler*innen an die Familien und engagierten Freunde der Künstler sowie ganz besonders an unsere Mitarbeiterin Jenny Weber, die in der BBK-Geschäftsstelle die Fäden in der Hand gehalten hat! Das Projekt ist am kommenden Wochenende (25./26. September 2021) auf der Kunstmesse HAL ART präsent. Am BBK-Sonderstand „Reife Leistung!" können Besucher*innen in der Datenbank stöbern und in einem Vortrag am Sonntag um 11 Uhr mehr über das ambitionierte Projekt erfahren.

Weitere Informationen: https://werkdatenbank.bbk-sachsenanhalt.de

BBKarium im September: René Schäffer

Nach Präsentationen von Michela Benedan, Isabella Sissis, Simon Horn, Sarah Bartmann und Andrea Flemming zeigen wir in unserem Schaufenster in der halleschen Altstadt nun eine Installation von René Schäffer. Das im September 2021 gezeigte interaktive Bild ist eine erste Annäherung des Künstlers an das Thema immersive Webanwendungen. Es geht dabei darum, Techniken des 21. Jahrhunderts für die Kunst nutzbar zu machen. Die virtuelle Galerie art-vr.de lädt ein zu einem Rundgang. Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von "Kultur ans Netz".

Foto: Matthias Ritzmann

Weitere Informationen: https://www.bbk-sachsenanhalt.de/ausstellungen/bbkarium

Erinnerungsort für die „vergessenen Frauen" der Strafanstalt Aichach (15.08.2021)

Die Stadt Aichach lobt einen Wettbewerb zur Gestaltung eines Erinnerungsortes für die „vergessenen Frauen" der Strafanstalt Aichach während des Nationalsozialismus aus. Kunst- und Kulturschaffende können Ideen dafür einzureichen.

In einer ersten Phase können Ideen für die Gestaltung des Erinnerungsortes eingereicht werden. Gestaltende Künstlerinnen und Künstler können dabei gerne auch mit Geisteswissenschaftler*innen zusammenarbeiten. Die Jury wird anhand einer Beurteilungstabelle, die Teil der Auslobung ist, die anonym eingereichten Ideen voraussichtlich im September sondieren und bis zu fünf auswählen, deren Urheber*innen eingeladen werden, ihre Ideen zu Entwürfen weitergehend auszuarbeiten. Dafür haben die ausgewählten Künstler*innen bis Ende 2021 Zeit. Zu Beginn des Jahres 2022 ist dann eine weitere Jury-Sitzung geplant, die Bekanntgabe der Juryentscheidung ist für Ende Januar 2022 vorgesehen. Die Umsetzung soll dann bis Ende 2022 erfolgen. Die Gewinnerin/Gewinner des Wettbewerbs erhält ein Preisgeld von 2000 € brutto, sofern die Wettbewerbsleistungen rechtzeitig und vollständig erbracht worden sind. Die bis zu vier anderen Teilnehmerinnen/Teilnehmer der zweiten Phase erhalten eine Entwurfsentschädigung von je 500 € brutto. Das Honorar für die spätere Ausführung liegt bei 4.000 € brutto. Für die Verwirklichung des Gestaltungsobjektes stehen zusätzlich maximal bis zu 12.000 € brutto zur Verfügung.

Weitere Informationen: https://www.aichach.de/B%C3%BCrger/Aktuelles-Services/Nachrichten/Wettbewerb.php?object=tx%2C2653.5.1&ModID=7&FID=2653.3454.1&NavID=2653.8&La=1

Bewerbungsschluss: 15. August 2021

 

Ideenwettbewerb „Kunst im Stadtbild Wolfsburgs" (03.09.2021)

Der Titel des Kulturentwicklungsplans „Für die Stadt > für die Bürger > für die Zukunft" bildet den thematischen Rahmen für den Ideenwettbewerb. Angesichts einer dynamischen Stadtentwicklung bietet Wolfsburg einzigartige Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für die Erprobung und Erforschung der Funktion von Kunst im öffentlichen und digitalen Raum: Welche Rolle spielt Kunst innerhalb der baulichen, digitalen, gesellschaftlichen und damit kulturellen Ausformung einer Stadt? Wie beeinflusst und verändert sie den Menschen, sein analoges und digitales Umfeld sowie seine Wahrnehmung von sich und dem ihn umgebenden Stadtraum?

Den Teilnehmenden des Wettbewerbs wird die Möglichkeit geboten, Ideen für Projekte zur Kunst im Stadtbild von Wolfsburg vorzuschlagen. Dabei steht es ihnen im Rahmen dieser Ausschreibung des Wettbewerbs frei, für welchen Standort innerhalb des Stadtraums sie ihre Projekte entwickeln möchten. In Frage kommen dabei der digitale Stadtraum aber auch freie Bereiche im Stadtgebiet; es muss sich aber stets um öffentliche Räume handeln. Erwartet wird von den Wettbewerbsteilnehmer*innen, dass sie sich mit der Entwicklung der Stadt Wolfsburg und ihrer gegenwärtigen Situation beschäftigen. In Auseinandersetzung mit der Geschichte der Kunst im Stadtbild Wolfsburgs sollen visionäre Ideen entstehen, die von den derzeitigen Freiräumen im Stadtraum Besitz ergreifen.

Teilnehmen können Studierende und Absolventen*innen aus den Bereichen der Fachrichtung „Freie Kunst" und Studiengängen mit den Schwerpunkten „Kunst im öffentlichen Raum" oder „Digitale Kunst", die zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Arbeit an einer deutschen Universität, Hochschule oder Fachhochschule eingeschrieben sind bzw. deren Abschluss dort nicht länger als 3 Jahre zurückliegt. Die Immatrikulation bzw. der Studienabschluss ist mit einer entsprechenden Bescheinigung nachzuweisen. Teilnehmen können Einzelpersonen und Arbeitsgemeinschaften mit jeweils einem Projekt. Bei der Einreichung von Gruppenarbeiten muss mindestens eine Person die Teilnahmevoraussetzungen im vorstehenden Absatz erfüllen. Jede*r Teilnehmer*in darf sich nur mit einer Arbeit beteiligen. Es können nur Arbeiten eingereicht werden, die nicht älter als 12 Monate sind, diese dürfen noch nicht an anderer Stelle eingereicht oder veröffentlicht sein.

Weitere Informationen: https://www.wolfsburg.de/newsroom/2014/12/12/10/47/ideenwettbewerb

Bewerbungsschluss: 3. September 2021

Regionalmanager*in Kultur. Handreichung zur Kulturarbeit in ländlichen Räumen

Kultur gewinnt für die regionale Entwicklung in vielen ländlichen Regionen in Deutschland stetig an Bedeutung. Ein vielfältiges Kulturangebot und eine vitale Kulturarbeit tragen maßgeblich zu einem lebendigen Miteinander vor Ort bei. Dafür braucht es verlässliche Ansprechpersonen, die das bestehende Engagement der Kulturakteure, Vereine und kommunalen Kulturämter ergänzen, neue Impulse in die Region geben und Bedarfe in die Verwaltung und Politik zurückspiegeln.

Mit dem Pilotprojekt „Regionalmanager*in Kultur" (2019 – 2023) ermöglichen das Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel der Kulturstiftung des Bundes und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in fünf Landkreisen und einem Regionalverband in Baden-Württemberg solche Netzwerkstellen für die Kultur. Die nun erschienene Handreichung „Regionalmanager*in Kultur" bündelt Praxiserfahrungen aus dem Pilotprojekt und beschreibt die inhaltlichen Anforderungen an das Aufgabenprofil „Regionalmanager*in Kultur" sowie die notwendigen strukturellen Voraussetzungen für die Einrichtung von Netzwerkstellen für Kultur. In den vergangenen Jahren haben die Kulturministerien verschiedener anderer Bundesländer ebenfalls Netzwerkstellen für die Kultur in ländlichen Regionen eingerichtet und gefördert. Dabei stellen sich oft ganz ähnliche Fragen zur Profilierung, Verortung und Etablierung der Stellen. Ein Austausch dazu und eine Weitergabe des Wissens ist wichtig, um diese Entwicklungen vor Ort und bundesweit voranzutreiben. Dazu möchten wir mit der Handreichung „Regionalmanager*in Kultur" einen Beitrag leisten. Das digitale Dossier „Die neuen Netzwerker", das zusammen mit der Handreichung erscheint, versammelt Stimmen aus der Kulturpolitik und dem Regionalmanagement. Es diskutiert die Relevanz fester Netzwerkstellen für die kulturelle Infrastruktur ländlicher Räume und stellt beispielgebende Regionalmanagements für Kultur vor, die deutschlandweit bereits etabliert sind.

Download der Handreichung: http://www.trafo-programm.de/handreichung_regionalmanager

Infos zum TRAFO-Programm der Kulturstiftung des Bundes: https://www.trafo-programm.de/1988_themen#3133

Aktuelle Meldungen des BBK

Freiraumbüro Halle (Saale) vermittelt Räume

Das Freiraumbüro Halle bietet Beratung, Begleitung und Unterstützung für Akteur*innen und Projekte im gemeinwohlorientiert-kreativen Umfeld. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt im Aufspüren, Aktivieren und Vermitteln von Freiräumen, damit (sozio)kulturelle und künstlerisch-kulturell Engagierte ihre Vorhaben verwirklichen können. Das Büro sieht sich als Vermittlerin zwischen den verschiedenen Akteur*innen aus der Stadtverwaltung, der freien Szene und einer interessierten Öffentlichkeit, engagiert sich in verschiedenen Netzwerken und schafft durch die Initiierung eigener Projekte Freiräume jenseits der herkömmlichen Mietstrukturen.

Das Büro im Kunst- und Kulturhaus Goldene Rose ist von Montag-Donnerstag, 10-15 sowie Dienstags bis 18 Uhr telefonisch und (coronabedingt nur nach persönlicher Absprache) auch vor Ort erreichbar.

Weitere Informationen: https://www.freiraumbuero-halle.de