Einblicke aus dem Schuljahr 2024/25


Künstlerische Leitung: Mareen Alburg Duncker
Förderschule „Astrid Lindgren“ in Halle (Saale)

Foto: Mareen Alburg Duncker

Zum Thema URWALD zeichneten die Kinder fantastische Tiere und Pflanzen auf Papier und colorierten sie. Nach dieser Vorlage sägten die Kinder die Formen aus Pappelholzplatten aus. Nun wurden die Mosaiksteine ausgesucht, aufgelegt und aufgeklebt, die Lücken mit Fugenmasse aufgefüllt und anschließend gesäubert und poliert.

Einzigartige Mosaikplatten sind entstanden. Jedes Kind hat nach seinen Fähigkeiten mit viel Geduld und Konzentration gestaltet und war sehr stolz auf das eigene Mosaik.


Künstlerische Leitung: Claudia Baugut
Regenbogenschule in Landsberg

Foto: Claudia Baugut

THEMA: AMULETT UND TALISMAN

Gestaltung eines Schmucks in Form eines Anhängers, der als Glücksbringer mit persönlichem Bezug selbst auch getragen wird. Ich zeigte Beispiele aus dem Pflanzen- und Tierreich, Zeichen und Symbole, gab Anregungen aus der Kunstgeschichte – große Aufmerksamkeit herrschte da!

Die Schüler haben zunächst gezeichnet. Eigens hergestelltes Papiermaché wurde dann geformt, getrocknet und farbig gestaltet. Überraschend zahlreiche und individuelle Ergebnisse und Arbeiten sind entstanden – entsprechend den unterschiedlichen Fertigkeiten der Förderschüler*innen.


Künstlerische Leitung: Anne Baumann
Grundschule Salbke in Magdeburg

Foto: Anne Baumann

Im Rahmen einer Projektwoche erstellten die Kinder der Klasse 4a mit den schuleigenen iPads und der kostenlosen App „Stop Motion Studio“ eigene Animationsfilme. Jedes Team, bestehend aus 2-3 Kindern, überlegte sich zu Projektbeginn eine Geschichte und hielt diese auf einem Storyboard fest.

Und dann legten die Teams los: sie bereiteten mitgebrachte Figuren für den Filmdreh vor, gestalteten aufwendige Filmbühnen und Requisiten, erdachten Dialoge und arbeiteten konzentriert und begeistert an der Umsetzung ihrer Story. Zum Projektende gab es ein großes Filmscreening aller entstandenen Filme.

Durch die Animation der Einzelbilder versetzten die Kinder ihre Ideen in Bewegung, wurden künstlerisch aktiv und verwendeten die Technik, um ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen. Dadurch leistet das Stop-Motion-Film-Projekt einen wichtigen Beitrag nicht nur im Bereich der Kulturellen Bildung, sondern auch Selbstwirksamkeit und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.


Künstlerische Leitung: Michela Benedan
Freie Schule Riesenklein in Halle (Saale)

Foto: Michela Benedan

Das Schulprojekt wurde in Form einer wöchentliche AG umgesetzt. Die Kindern haben hauptsächlich mit zwei Farben Ton gearbeitet: eine schwarze und eine helle Masse.

Wir konnten viele verschiedene Techniken ausprobieren: das Schneiden von Tonblöcke, die Innen eine Zeichnung mit der schwarze Masse “versteckten”, eine Marmor-Technik und eine Monotypie Technik mit Engoben. Es ging um eine Schnittstelle zwischen grafischen und plastischen Arbeiten mit Ton.


Künstlerische Leitung: Christiane Budig
Grundschule Hohenturm in Landsberg

Foto: Christiane Budig


Die Schüler*innen der 4. Klasse probierten im Projekt die Technik der Hinterglasmalerei aus.

Dafür benötigten sie Acrylfarbe und Plexiglas. Bei dieser Technik ist, im Gegensatz zur addierender Malweise auf Papier, die erste Malschicht im Vordergrund, die folgenden Schichten sind gestaffelt dahinter. Somit kann von einer subtrahierenden Malweise gesprochen werden. Diese Malweise erfordert ein sorgfältiges Planen, Geduld beim Trocknen der Farbe und Konzentration. Durch die Transparenz des Malgrundes kann jederzeit der Malvorgang geprüft und ggf. korrigiert werden.

Zur Motivsuche nutzten die Schüler*innen das Tuschepusten. Hier entstanden fantastische Wesen, die sie später als Vorlage für ihre Skizzen nutzten. Bei der Ideenfindung einigten wir uns auf Wesen unter Wasser. Im Laufe des Projektes entstand eine Vielzahl von fantastischen Unterwasserwesen, von denen wir eine Auswahl im Flurbereich der Schule dauerhaft anbrachten. Mit der gewonnenen Technikerfahrung gestalteten alle Schüler*innen eine 2. Hinterglasmalerei mit freier Motivwahl, die sie mit nach Hause nahmen.


Künstlerische Leitung: G. Burkard Büttner
Grundschule: „Sebastian Kneipp“ in Bad Schmiedeberg

Foto: G. Burkard Büttner

Die Kinder beschäftigten sich mit Zitaten in Spruchform von Sebastian Kneipp und den 5 Themenbereichen/Säulen (Bewegung, Heilkräuter, Wasser, Ernährung, Balance) der Kneippschen Lehre. Dazu entwickelten sie eine individuelle, farbige Zeichnung, je nach Interesse und Beziehung. Die Zeichnungen wurden anschließend mit den individuell ausgewählten Texten kombiniert, wobei auch eine Gestaltung der Schrift in Form, Farbe und Anordnung entsprechend des Bildaufbaues angestrebt wurde.

Die Kinder entwickelten ihre Zeichnungen auf der Basis eines emotionalen Interesses an den jeweiligen Themen und hatten dazu verschiedene Einfälle und Inspirationen durch die Zitate von Sebastian Kneipp. So fand jedes Kind einen individuellen und emotionalen Zugang zum Kneipp-Kunstprojekt. Es entstanden unabhängige und ganz individuelle Bild-Text-Kombinationen, je nach Vorliebe und Ausdrucksweise der Kinder.

Hierbei konnte jedes Kind entsprechend seiner individuellen Sichtweise und Vorliebe eine Gestaltung nahe an dem Vorbild der Natur oder eher in der Expressivität der Farbe und ihrer Symbolik in Kombination mit der Schrift der Zitate realisieren.


Künstlerische Leitung: Sabine Brauns
Grundschulverband „An der Stadtmauer“ in Zerbst

Foto: Sabine Brauns

Unter dem Motto „Geschichten zum Anfassen“ haben 12 Schüler*innen der Klassenstufen 2 – 4 gemeinsam eine eigene Fantasiegeschichte entwickelt. Über mehrere Monate wurde spielerisch eine spannende Handlung ausgedacht, Protagonisten und Kulissen gemalt.

Die Geschichte „Die magische Welt“ erzählt von drei Freunden, die durch eine Transformation in ein fernes Königreich gelangen und viele Abenteuer bestehen müssen.

Höhepunkt des Projektes war die Aufführung in Form eines Tischtheaters vor Publikum.


Künstlerische Leitung: Anne Deuter
Hort der Grundschule Nietleben

Foto: Anne Deuter


In den Winterferien haben 16 Schüler*innen von der ersten bis zur vierten Klasse der Grundschule Nietleben das Büchermachen vielfältig erprobt. Farbenreiche und einzigartige Bücher entstanden mit Hilfe von unterschiedlich großen Mülltütenbällen, die angepinselt, Blumen ins Papier zauberten.

Bei diesem Zauber blieb es nicht! Mit einem Stück Knete gingen die Kinder auf Spurensuche nach Strukturen und Oberflächen in der Schule. Gefundenes wurde abgeformt, abgedruckt und schließlich in ein Schul-Heft gebunden. Zuletzt fanden alle die Magie im Marmorieren mit Rasierschaum.


Künstlerische Leitung: Mariella Gänsewig
Bildungshaus Riesenklein in Halle (Saale)

Foto: Mariella Gänsewig

Das Projekt fand mit Kindern der ersten und zweiten Jahrgangsstufe statt. Die Teilnehmenden experimentierten zum Thema „Fadenkreuze“. Auf spielerische Weise erwarben die Kinder dabei Grundkenntnisse des Webhandwerks. Durch einfaches Kreuzen von Fäden entstanden farbenfrohe Drachen, Traumfänger und Wandbehänge.

In einem weiteren Schritt lernten die Kinder das Rundweben. Zunächst wurde auf Papprahmen geübt, später webten die jungen Künstlerinnen auf Rahmen aus alten Fahrradfelgen. Dabei entstanden aus recycelten Alttextilien neue, bunte Teppiche.

Ein Höhepunkt des Projekts war der Besuch der Weberei Teuscher. Hier konnten die Teilnehmenden einen Einblick in die industrielle Fertigung gewinnen, selbst an großen Webstühlen arbeiten und die Technik hautnah erleben.


Künstlerische Leitung: Micha Gebhardt
IGS Am Planetarium in Halle (Saale)

Foto: Micha Gebhardt


Die Schüler*innen setzten sich mit dem Thema „Beieinander“ künstlerisch auseinander. Ausgehend vom Thema entwickelte die Schülergruppe für jeden Projekttag Einzelthemen, „Prinzip Zufall“, „Stadt und Natur“, „Tier und Mensch“ und „Leben in Kolonien“, die künstlerisch mit unterschiedlichen Techniken und Materialien bearbeitet wurden.

Als Arbeitsergebnisse entstanden Drucke im Hoch- u. Tiefdruckverfahren und plastische Arbeiten aus Draht und Pappmaché.


Künstlerische Leitung: Katharina Günther
Evangelische Grundschule „Martin Luther“ in Hettstedt

Foto: Katharina Günther

Schon seit Urzeiten tragen Menschen Masken. Zwei 4. Klassen tauchten ein in die geheimnisvollen, magische Welt der Masken. Zuerst entwickelten die Kinder zeichnerisch eine eigene Idee.

Welchen Ausdruck soll sie haben? Was macht das mit mir, wenn ich eine Maske aufsetze?

Aus Zeitung, Folie, Ton, Eierkarton und Alufolie bauten sie einen Grundkörper, der dann mit Gipsbinden bedeckt wurden. Nach dem Trocknen konnten die Masken abgenommen und farbig gestaltet werden.


Künstlerische Leitung: Laura Hanisch
Grundschule „Ulrich vun Hutten“ in Halle (Saale)

Foto: Laura Hanisch


In einem spannenden Instrumentenbauworkshop haben die Kinder aus Recyclingmaterialien eigene Musikinstrumente gebaut um Wetterphänomene zu vertonen.

Mit Plastikflaschen, Dosen, Gummibändern und Holzstücken entstanden kreative Trommeln, Blasinstrumente und Rasseln. Der Fokus lag auf Nachhaltigkeit und der Förderung von Teamarbeit und Kreativität sowie der Schärfung aller Sinne. Am Ende des Workshops konnten die Kinder ihre selbstgebauten Instrumente stolz präsentieren.


Künstlerische Leitung: Heinrich Herbrügger
Jeetzeschule Salzwedel

Foto: Heinrich Herbrügger

Zum Kunstprojekt hatten sich die zwei 9. Klassen der Jeetzeschule im Kunsthaus Salzwedel eingerichtet und begaben sich tief in den kreativen Schaffensprozess.

Es waren die Klassen Tanaro und San River, die unter dem Arbeitstitel „Ich in der Welt“ künstlerische Arbeiten in den Bereichen Collage, Fotografie, Malerei und Objekt geschaffen haben. Den endgültigen Titel des Kunstprojekts „BE DIFFERENT! you only live once“ haben die Schülerinnen und Schülern im demokratischen Prozess selbst entwickelt und gewählt.


Künstlerische Leitung: Jan Herzog
Grundschule Oppin

Foto: Jan Herzog


Der Anfang: Frottage auf dem Schulhof im Wechsel mit Klasse eins und zwei der Grundschule Oppin. Dort das Finden der Besonderheiten auf dem bekannten Gelände.

Danach geht es um das Formen finden in den Frottagen – der Formfindungsprozess stellt sich als Herausforderung heraus.

Fantasie, genaues Sehen… Die Formen werden ausgeschnitten, auf Pappen geklebt, dann wiederum ausgeschnitten und gebohrt, mit Gelenken versehen. Keine der so entstandenen „Gliederpuppen“ gleicht der anderen.


Künstlerische Leitung: Julia Himmelmann
Sekundarschule Bad Schmiedeberg

Foto: Julia Himmelmann

In dem Projekt sind die Schüler*innen in die Welt der Streetart eingetaucht. Auf spielerische Weise haben sie Motive entwickelt, die sich auf Orte im Schulgebäude beziehen. Dabei stand die Frage nach dem, was sie an diesem Ort erzählen möchten im Fokus.

Anhand von frei gezeichneten Bildern oder durch die Fotobearbeitung am Computer haben sie Schablonen gestaltet, die final auf die Wände der Schulflure übertragen wurden. Die so entstandenen Figuren, Schriftzüge und Gegenstände greifen nun in den Ort ein. Sie überraschen, erzählen und weisen hin auf Unbeachtetes und Mögliches.


Künstlerische Leitung: Barbara Hoeft
Grundschule Otto-Boye in Haldensleben

Foto: Barbara Hoeft


„Mein Phantasietier“

Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft wurden mit 12 Schüler*innen der Klassen 3 und 4 Materialdrucke angefertigt.

Nach der gemeinsamen Betrachtung von Werken von Kurt Halbritter entstanden erste Ideen von selbst ausgedachten Phantasiewesen. Dann haben wir erprobt, wie unterschiedliche, auf Pappe aufgeklebte Materialien verschiedene Strukturen beim Drucken erzeugen. Im Ergebnis haben die Kinder Wellpappe, glatten Karton oder Wolle aufgeklebt und diese anschließend mit Druckfarbe eingewalzt und abgerieben.

So manches Druckergebnis überraschte die Schüler*innen.


Künstlerische Leitung: Silke Hönig
Grundschule Salzmünde

Foto: Silke Hönig

Das Kunstprojekt beinhaltete einen Workshop zur Herstellung von Naturfarbe für neunzehn Schüler und Schülerinnen einer dritten Klasse. Vermittelt wurde ein jahrhundertealtes Wissen der Farbgewinnung aus jahreszeitlich verfügbaren Pflanzen aus der Natur. Über 20 verschiedene Farbtöne wurden gewonnen. Neben zahlreichen Farbexperimenten wurden zum Thema (Garten) Dschungel Bilder gestaltet. Jedes Kind entwickelte dazu seine eigenen Vorstellungen.

Auf großformatige Hintergründe collagierten die Schüler*innen mit zuvor selbst gestalteten Collagematerial. Dieses wurde mittels Pflanzendruck, pflanzengefärbten Seidenpapieren und gemalten Tieren angefertigt und ausgeschnitten. Für die Hintergründe wurde gekleckst, gespritzt, laviert, gekratzt oder auch Ton in Ton aquarelliert. Zugleich mit dem lustvollen Malen machten die Kinder die Erfahrung der Entstehung und Veränderung von Collage-Bildern durch Hinzufügen, Verschieben und Wegnehmen von Bildelementen.



Künstlerische Leitung: Dorit Kempe
J.G.-Borlach-Gesamtschule in Bad Dürrenberg

Foto: Dorit Kempe

Die Schüler*innen der 10.Klassen konnten sich an insgesamt drei Tagen im Anfertigen eines Buches oder einer Mappe ausprobieren.

Diese wurden anschließend von den Schüler*innen mit einer Collage zum Thema Landschaft gestaltet. Nach einer kurzen Einführung zum Thema Collagen hatten die Schüler Gelegenheit, mittels verschiedener Materialien wie Zeitschriften, Kalenderblätter, Textilien, Bänder und Fäden, ihre eigenen Ideen zu diesem Thema umzusetzen.

Dabei konnten die Schüler Fotos mit ihrem Handy aufnehmen, um den Entstehungsprozess ihrer Collage für sich zu dokumentieren und verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten auszuprobieren. Im Ergebnis entstanden viele fantasievolle und zauberhafte Landschaften.


Künstlerische Leitung: Wiebke Kirchner
Förderschule Lernzentrum Halle-Neustadt

Foto: Wiebke Kirchner

Im Schülercafé der Förderschule Lernzentrum Halle-Neustadt wurde es bunt, lecker und knisternd! An drei Projekttagen erforschte die Klasse 5a das künstlerische Potential ihrer Lieblingsnaschereien und brachte diese vielfach vergrößert als Bannerdruck an die Wand.

Unter Leitung der Künstlerin Wiebke Kirchner entwickelten die Kinder innerhalb der Projettage eigene Text- und Motivideen für die Wandgestaltung, welche sie anschließend als spielerische Assemblagen aus Lebensmitteln, Süßigkeiten und Küchenzubehör umsetzten.

Die Ergebnisse wurden fotografisch festgehalten und auf ein 2,5 x 3 Meter großes Textilbanner gedruckt, welches nun das Schülercafé schmückt. Ein Kunstwerk, das Appetit macht!


Künstlerische Leitung: Thomas Kober
Grundschule „Albrecht Dürer“ in Halle (Saale)

Foto: Thomas Kober

An drei Tagen gestalteten 22 Drittklässler*innen ein Buch zum Thema Tiere. Während die eine Hälfte Texte schrieb, lernte die andere die Drucktechnik Monotypie kennen.

Zunächst skizzierten sie mit Bleistift Tiere, druckten ein- und mehrfarbige Motive und gestalteten am dritten Tag ein Cover mit Buntstiften sowie Tier- und Buchstabenaufklebern.

Die Cover und Seiten wurden mit Prickelnadeln gelocht und per Hand in der japanischen Buchblockheftung gebunden und so entstanden individuelle Bücher für jedes Kind.


Künstlerische Leitung: Juliette Kolberg
Förderschule „Lebensweg“ in Bernburg

Foto: Juliette Kolberg


„Figur – Gefäß“ Die Wahl des Materials für dieses Projekt fiel auf Ton, da dieser sehr intuitiv genutzt werden kann. Nach der Einführung in Technik und Materialeigenschaften, konnte sich jeder individuell diesem Material bildnerisch nähern.

Alle Teilnehmenden erhielten die Möglichkeit und Anregung die Form eines Gefäßes in Verbindung mit einer Figur zu bringen. Es war ihnen möglich, fantasiereich im dreidimensionalen Entstehungsprozess eigene Fähigkeiten auszuloten und neue, selbstwertstärkende Erfahrungen zu sammeln.


Künstlerische Leitung: Alexander Lech
„Förderschule am Heidetor“ in Zerbst

Foto: Alexander Lech

In diesem Workshop erkundeten die teilnehmenden Schülerinnen die Innenstadt und fotografierten historische Gebäude wie u.a. das Schloss, die Stadtkirche und das Heidetor.

Die Fotos wurden anschließend abgepaust, zu Collagen kombiniert und auf Tassen gedruckt. Das Projekt stärkte neben der Kreativität der Schülerinnen auch ihr Bewusstsein für Stadtgeschichte.

Die Tassen sind zudem ein kreativer Beitrag zum diesjährigen Weihnachtsmarkt der Förderschule.


Künstlerische Leitung: Thomas Leibe
Förderschule Hugo Kükelhaus in Magdeburg

Foto: Thomas Leibe

Mit Kindern der Förderschule (GB) „Hugo Kükelhaus“ in Magdeburg hat der hallesche Künstler Thomas Leibe die Grundgefühle Angst, Wut, Freude, Ekel und Trauer sichtbar werden lassen. Dabei wurde die emotionale Kommunikation mit der Bildsprache kombiniert. Aber welche Farbe hat Ekel? Welche Formen hat die Wut? Welche Symbole sind Attribute der Freude. Welche Struktur hat die Angst und wie bunt ist Traurigkeit? Antworten auf diese Fragen finden wir in den großformatigen Leinwand-Collagen.


Künstlerische Leitung: ilka Leukefeld
Förderschule S „R.-Lakomy“ in Halberstadt

Foto: ilka Leukefeld

„Was schreibe ich mir auf die Fahne?“

Insgesamt 16 Kinder fertigten aus Stoffen je eine Applikation von einem gefährdeten Tier. Dabei entstanden z.B. eine Schlage, Krokodile, ein Nielpferd, Pandabär, Elefant eine extrem lange Giraffe, ein blauer Schmetterling, Tiger, ein Fisch, Seepferdchen mit gelbem Bauch, ein Lama mit rotem Kopf – der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Da die Schule drei Nähmaschinen anschaffte, konnten wir die für den Schulhof bestimmten Fahnen aus Stoffen, recycelter Kleidung, Tüchern und Knöpfen nähen. Die farbenfrohen Fahnen sind circa 40 x 100 cm, manche auch wesentlich breiter und länger. Zur Aufhängung dienen recycelte breite Bambusstangen und ein passender, farbiger Draht.


Künstlerische Leitung: Annekatrin Müller
Gemeinschaftsschule „J.-G.-Borlach“ in Bad Dürrenberg

Foto: Annekatrin Müller

Schüler*innen der 10. Klassen zeichneten in Bad Dürrenberg nach der Natur Landschaften mit Architektur. Es wurde besonderer Wert auf das Erfassen der Perspektive gelegt.

Die entstandenen Skizzen sollten aus der Phantasie heraus und durch Anregung von surrealen Kunstwerken mit Architektur und Landschaften aus aller Welt kombiniert werden. Danach wurden die entstandenen Entwürfe mit Pastellkreide auf einem größeren Format umgesetzt.


Künstlerische Leitung: Marion Münzberg
Grundschule „An der Heide“ in Dessau-Kochstedt

Foto: Marion Münzberg

Die 26 Schüler*innen der 2. Klasse arbeiteten an 4 Projekttagen zum Thema „Meine gemalte Geschichte“. Ziel war es, eine eigene Geschichte in Bildern zu erzählen und diese in einfachen Büchern zusammenzufassen.

Im ersten Teil des Projektes übten die Schüler*innen Fertigkeiten (Falten, Anzeichnen, Arbeit mit Schablonen, Schneiden) zum Herstellen einfacher Buchumschläge. Im nächsten Schritt entstanden aus den detailreichen, eigenen Geschichten Bildideen für einen dreiseitigen Leporello. Die Schüler*innen lernten, ihre Idee zu abstrahieren, den Kleberand anzuzeichnen, formatfüllend zu malen, auszuschneiden und das Leporello-Buch mit Seiten und Buchumschlag fertigzustellen.

Zum Abschluss entwickelte jede Schülerin und jeder Schüler eine Pop-Up-Karte als weitere Möglichkeit, eine (Weihnachts-)Geschichte zu erzählen. Spontan entstand die Idee eines übergroßen Adventskalenders, gefüllt mit Bildern und Wünschen, in der Adventszeit auf dem Schulflur zu bewundern.


Künstlerische Leitung: Christian Nebel
Grundschule „G.-E.-Lessing“ Halle (Saale)

Foto: Christian Nebel

Das Projekt „Das Naturstudium für Kinder“ hatte das Ziel, die Schönheit und Vielfalt der Natur in den Mittelpunkt zu rücken. Durch unmittelbare Beobachtung und künstlerisches Arbeiten mit traditionellen Techniken wie Zeichnung und Frottage wurden die Sinne der Kinder geschärft und ihre Verbindung zur Natur auf spielerische Weise gefördert.

Das Projekt sollte ihnen nicht nur technische Fähigkeiten vermitteln, sondern auch ihre Kreativität, Feinmotorik und Sensibilität für ihre Umwelt stärken.

Das Projekt war in vier praktische Einheiten gegliedert, ergänzt durch Vor- und Nachbereitungszeit. Die Aktivitäten fanden überwiegend im Freien statt, um die Kinder in direkten Kontakt mit der Natur zu bringen. Begleitet wurden die praktischen Einheiten durch Einzel- und Gruppengespräche, die Raum für Reflexion und Impulse boten.


Künstlerische Leitung: Tobias Nerger
Burg Gymnasium in Wettin

Foto: Tobias Nerger

Die Schüler*innen begaben sich mit Ölfarben auf Leinwand auf eine malerische Reise in die Welt der Stereoskopie, welche durch eine 3-D-Brille im ChromaDepth-Verfahren realisiert wurde.

Zunächst erhielten die Schüler*innen eine Einführung in die Grundlagen der malerischen Technik, wobei die physikalischen Wellenlängen der Farben eine räumliche Anordnung erzeugen. Danach erfolgte die Ideenfindung und Entwürfe nach dem vorgegebenen Thema: „Stadt/Land/Fläche – Gestaltung von Zukunftsorten“ auf Papier/Karton.

Und schließlich stand die malerische Umsetzung der Entwürfe mittels Stereoskopie auf dem Programm. Hierbei erfuhren die Schüler*innen nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten der Malerei sondern auch den Bewusstseins erweiternden „Aha-Effekt“ beim Betrachten Ihrer Ergebnisse durch die spezielle 3-D Brille.

Abschließend wurden die kreativen Arbeiten im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ in der Schule für die Besucher*innen präsentiert.


Künstlerische Leitung: Martin Patze
Sekundarschule „Albert-Dürer“ in Merseburg

Foto: Martin Patze

„Small world“

Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Fotografie und ihrer spannenden und zugleich faszinierenden Themenwelten, befassten sich die Schüler*innen mit der Welt der Miniatur-Fotografie. In dem Projekt »Small world« sollten kleine Kurzgeschichten entstehen. Die ersten Ideen wurden in Form eines Storyboards skizziert. Die Schüler*innen sollten sich bewusst kleine Szenarien überlegen, die sie dann mit verschiedenen Materialien, wie z.B. Pappe, Erde, Zweige, Textilien, Farbe u.v.m. zum Leben erwecken.

Somit wurden kleine plastische Kunstwerke erschaffen, die deren Kurzgeschichten erzählen sollten. Damit die kleinen Welten auch einen menschlichen Bezug bekamen, wurden Miniaturfiguren aus dem Modellbau verwendet. Anschließend wurden diese mit mir gemeinsam fotografisch in Szene gesetzt. Auch hier beschäftigten sich die Schüler*innen mit der technischen Seite der Kamera und der Lichtsetzung. Der Blick auf einzelne Ausschnitte legten sie selber fest, was gerade im Fokus ihrer Geschichten stehen soll. Aus welcher Perspektive ergeben sich eventuell noch weitere interessante Möglichkeiten, die ihre Geschichte somit transportiert.

Im Anschluss fand ein gegenseitiger Ausstausch über die Entstehung der entstandenen Werke statt und wurden von den Schüler*innen mit Hilfe eines Beamers der Klasse präsentiert.


Künstlerische Leitung: Hans-Rainer-Otto Rausch
Grundschule Glaucha in Halle

Foto: Hans-Rainer-Otto Rausch

An 4 Tagen im November 2024 unterwies ich 4 Schüler*innengruppen der 4. Klassenstufe in meiner Werkstatt und Atelier in dem Handwerk der Lithographie und Radierung. Im Steindruck, dem sogenannten Flachdruck lernten die Schüler*innen schleifen, bezeichnen und drucken des Steines. So lernten sie ein altes Handwerk, welches auch heute noch künstlerisch benutzt wird, kennen. Im Tiefdruck entstand jeweils eine Kaltnadelradierung und eine Ätzradierung.

Die Schüler*innen konnten selbstständig, unter fachlicher Anleitung ihre Radierung drucken und erhielten damit einen Einblick, wie künstlerische Grafik entsteht.

Am Ende des Projekts fand eine gemeinsame Ausstellung in der Schule statt. Dazu bekamen alle ihre eigens geschaffenen Werke mit nach Hause.


Künstlerische Leitung: Petra Reichenbach
Sekundarschule J.-W.-v.Goethe in Ilsenburg

Foto: Petra Reichenbach

Zum Auftakt entdeckten wir die ornamentale Vielfalt der Klosterkirche Ilsenburg.

Mit Musterrollen und Schablonen werden Kartonstreifen bedruckt. Sie dienen als Umschläge von selbst gehefteten Skizzenbüchlein. 

Für Windlichter aus Transparentpapier und dunklem Karton werden weitere Ornamente gestochen, geschnitten, gemalt und gestupft.

Auf den Besuch der aktuellen BBK-Ausstellung „generell frisch“ im Kloster Ilsenburg folgte unsere eigene vorweihnachtliche Abschlussausstellung im Pfarrhaus.


Künstlerische Leitung: Reneé Reichenbach
Levana-Schule, Eisleben

Foto: Reneé Reichenbach

Für eine geplante Wandgestaltung im Schulhaus der Levana Schule Eisleben wurde das Projekt aus dem vergangenem Jahr fortgesetzt:

Keramikteller aus verschiedenfarbigen Tonen bemalten die Schüler mit Engoben oder analog zum Malen auf Papier mit speziellen keramischen Stiften und Tuschkästen. Über die Wahl der Mittel und das Motiv durfte jede*r selbst entscheiden. Dabei entstanden Portraits, Tierdarstellungen, Geschichten auf Ton, kleine Einblicke in die phantasievolle innere Bildwelt der Schüler.


Künstlerische Leitung: Katrin Röder
Montessori-Schule Halle

Foto: Katrin Röder

Ziel war es, das Thema der Saalenixe zu bearbeiten. Zu Beginn wurde die Sage „Wie die Saale zu ihrem Namen kam“ gelesen und über Fabelwesen und deren Geschichte gesprochen. Zum Thema Tauchen waren erstaunliche Erfahrungen zu hören!

Es entstand eine Collage in Verbindung mit einer besonderen Drucktechnik. In mehreren Schritten wurde der Untergrund mehrfarbig gestaltet, die Figur der Nixe erarbeitet und mit verschiedenen Papieren Meeresbewohner*innen und Pflanzen geschnitten. Außerdem wurde mit Buntstiften, Ölkreiden und Finelinern grafische Elemente hinzugefügt.


Künstlerische Leitung: Desiree Sander
Gemeinschaftsschule Kastanienallee in Halle

Foto: Desiree Sander

Begleitend zum Unterricht setzten wir uns an sieben Wochenterminen in der Passage 13 in Halle-Neustadt intensiv mit dem Thema ‚Digital Storytelling‘ auseinander. Dabei wurden Geschichten entwickelt, die mit Hilfe verschiedenster Medien kreativ umgesetzt wurden.

Der Prozess begann mit einer einfachen Postkarte, die als Ausgangspunkt für erste Ideen diente. Schritt für Schritt entwickelten die Kinder ihre eigenen Erzählungen durch den Einsatz von Storytelling-Techniken und Theaterübungen.

Ergänzt wurde das Programm durch praktische Erfahrungen in Bildkomposition und Kameraführung. In einer intensiven Teamarbeit entstanden schließlich drei Kurzfilme, die sowohl die Kreativität als auch die Begeisterung der Kinder für das Geschichtenerzählen eindrucksvoll unter Beweis stellten.


Künstlerische Leitung: Anke Späth
Grundschule Henningen Salzwedel

Foto: Anke Späth

Zum Thema Roboter und Aliens im Weltraum und ihr Blick auf die Erde entwickelten die Kinder der zweiten Klassen sehr viele tolle Ideen.

Wir erstellten spielerisch ein Konzept um dieses in verschiedenen Materialien und Techniken nach Wunschliste umzusetzen und später zu einem großen Ganzen zusammen zusetzen.

Durch den Perspektivwechsel entwickelten die Kinder einen anderen Blick auf die Erde.


Künstlerische Leitung: Pauline Ullrich
Grundschule Oppin

Foto: Pauline Ullrich

Das Traumfresserchen – Grundlage für das Schulprojekt mit den Klassenstufen eins und zwei war der Kinderbuchklassiker von Michael Ende.

Einige der Kinder fanden die Alpträume viel spannender als die Figur des Traumfresserchens. So entstanden während des Projektes ganz verschiedene bewegliche Figuren mittels Frottage, Collage – durch die aus der Frottage hergeleiteten Formen haben diese Träume, Alpträume und Traumfresserchen ihr besonderes Aussehen in Form und Struktur erhalten.


Künstlerische Leitung: Grit Wendelberger
Grundschule Diemitz/Freiimfelde Halle (Saale)

Foto: Grit Wendelberger

Die 37 Schüler*innen der ersten bis vierten Klasse erlebten kulinarische kreative Adventstage: zum Thema „Eat Art“ entdeckten sie Grundtechniken im Umgang mit der plastischen Schokoladenfarbe: Kleben, Collagieren, Malen, Formen.

Es entstanden leckere Miniaturen auf Esspapier, Gebäck und Schokolade zum Märchen Hänsel und Gretel sowie freie Arbeiten, die in selbst gestalteter Tüte schön verpackt sofort vernascht oder den Weihnachtstisch schmücken werden.

Die Kinder gossen Sprüche als Pralinen und gestalteten diese sowie diverses Gebäck mit seriellen Grundformen. Aus Weihnachtsmännern formten sie neue reliefartige Wesen. Märchen, Naschteller und Weihnachtsstimmung inspirierten dazu.


Künstlerische Leitung: Katrin Zickler
Gymnasium Philanthropinum Dessau

Foto: Katrin Zickler

Nach einer kurzen zeichnerischen Aufwärmübung mit dem Zeichenmaterial Kohle näherten sich die Teilnehmer*innen grafisch dem Motiv. Zunächst standen experimentelle Zeichnungen der Kakteenen im Mittelpunkt. Mit Hilfe selbstgebauter Zeichenhilfen und Zeichentusche entstanden dabei großformatige Arbeiten mit teils expressivem Charakter.

Nach Sichtung des vorbereiteten Fundus aus Alltagsmaterialien wurde dann recht intuitiv damit angefangen, Materialien unterschiedlichster Form und Struktur miteinander zu verbinden. Erste Rohlinge entstanden, welche dann z.B. mit Seidenpapier verkleidet wurden, um sie für die Bemalung vorzubereiten.

Währenddessen kam die Idee auf, eine plastische Gruppenarbeit entstehen zu lassen. Daraus entstanden 24 kleine „Setzlinge“, welche als Gemeinschaftswerk zusammengestellt wurden.


Künstlerische Leitung: Ines Zimmermann
Förderschule „Levana“ in der Lutherstadt Eisleben

Foto: Ines Zimmermann


In der Levana-Förderschule für GB in Eisleben fand ein Fotoprojekt mit dem Titel „Müllleben“ (in Anlehnung an „Stillleben“) statt.

Die Müllkippe hinter der Schule bot viele Motive. Durch das Hinzufügen von Spielzeugautos und Figuren entstanden heitere Szenerien. Einige Gegenstände wurden mit einer Taschenlampe so angeleuchtet, dass ihre einstige Schönheit wieder sichtbar wurde.

Das Fotografieren erfolgte mit einer Spiegelreflexkamera, Wechselobjektiven, Nahlinsen, einem Stativ und Drahtauslöser. Anschließend wurden die Bilder am Computer bearbeitet.