BBKarium Halle


Logo des BBKariums in rot und weiß

Das BBKarium ist ein Ausstellungsformat des Berufsverbandes Bildender Künstler Sachsen-Anhalt e.V.. Seit April 2021 werden im Rahmen dessen monatlich wechselnd Künstler*innen des Verbandes im Schaufenster der Geschäftsstelle ausgestellt. Die Ausstellungen wird jährlich von ein bis zwei Mitgliedern des Verbandes kuratiert. Diese treffen eine Auswahl an Künstler*innen für das folgende Jahr. Die Ausstellungen sind rund um die Uhr einsehbar! Ab April 2024 werden nur noch zweimonatlich wechselnde Ausstellungen präsentiert. Seit November 2023 ist auch in Dessau ein BBKarium entstanden, was nach dem Vorbild des halleschen Schaufensters monatlich wechselnd Werke von Künstler*innen des Verbandes zeigen möchte.

Der BBK Sachsen-Anhalt vertritt die Interessen von rund 350 professionellen Künstler*innen aus vielfältigen Bereichen der bildenden Kunst. Alle eint, dass sie ihre Kunst nicht nur machen, sondern auch zeigen wollen: Künstlerische Arbeit beinhaltet auch den Dialog des entstandenen Werkes mit einem Publikum.

Das BBKarium Halle ist zu sehen in der Großen Klausstraße 6 in 06108 Halle (Saale).

Die Reihe wird vom Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle (Saale) unterstützt.


© Matthias Behne, lautwieleise.de

Friedrich Hensen

Friedrich Hensen arbeitet intermedial. Er arbeitet in sozialen, künstlerischen und nicht-materiellen Räumen, die er mit dem sozialphilosophischen Begriff der „Durchquerung der Sphären“ zusammenfasst. Daraus entstehen ortsspezifische Installationen, Performances und multimediale Arbeiten bestehend aus Texten, Sounds und Poesie oder soziokulturelle Projekte, wie das Bürgertheater Zeitz. Friedrich Hensen:


© Matthias Behne, lautwieleise.de

Colette Dörrwand

Colette Dörrwands künstlerische Arbeiten thematisieren Identität und die Selbstverortung innerhalb gesellschaftlicher Beziehungen. Ihre Motive findet sie sowohl in anderen Menschen, in den Gegenständen und Formen, als auch in sich selbst. Dörrwands Bilder erzählen von dem, was die Welt um sie herum in ihr bewegt und was ihr künstlerischer Blick, als ganz persönlicher Kommentar zur Wirklichkeit, […]


© Matthias Behne, lautwieleise.de

Anne Merten

Die Arbeiten von Anne Merten beschreiben rätselhafte, stille Momentaufnahmen aus dem ländlichen Raum. Dabei setzt sich die Künstlerin mit ihrer Heimat auseinander. Die Orte erzählen vom Zerfall und dem Vergessen, dem Rückzug der Anwesenden und der Auseinandersetzung mit der Stille. Werke im Uhrzeigersinn ab Mittelbild: „Molekulare Maker“, Linolschnitt auf Papier, 2020; „Morgenglut“ Linolschnitt auf Papier, […]


© Thomas Kober

ilka Leukefeld

Visuell zum Tag vor der ‘Bewusstwerdung’ geführt, sehen wir wilde Geschöpfe. eine vom Menschen unberührte Natur mit klarer Luft, unversiegelten Landschaften, und Gewässern ohne Plastikpartikel. Dieser Ort der Gedanken-Idylle beherbergt sorgsam gehütete Hoffnungen wie selten gewordene Samen. Zu sehen ist das Werk: „I/II Da gabs doch mal ein Paradies (mit wärmenden Zutaten)“ enkaustische Malerei, Skulpturen […]


© Thomas Kober

Katharina Stark

Die Werk-Gruppierung „Sunset“ erzählt vom Verlust der Leichtigkeit, von kontaminierten Paradiesen und missglückter Verdrängung. Im Neugeschaffenen ist die Zerstörung immanent – der Zerfall durchdringt das Material. Kitschige Elemente erinnern an ungetrübte Träume vergangener Zeiten.


© Thomas Kober

Katharina Günther

Für mich als Bildhauerin ist der Körper/Leib als emotionaler, physischer und metaphysischer Erfahrungsraum ein zentrales Thema. Wie erfahren wir unseren Körper? Unsere Haut ermöglicht uns Schutz, Abgrenzung und zugleich Austausch mit der Umgebung. Wir sind berührbar und verletzlich. Ich arbeite mit Wachs. Das Material hat eine eigene, unverwechselbare Stofflichkeit und Körperlichkeit. Es ist ein formbares, […]


© Thomas Kober

Ingrid Müller-Kuberski

Vom Textil kommend, habe ich im Lauf der Zeit viele unterschiedliche Materialien und Techniken ausprobiert. Zur Zeit stehen häufig Fotografien am Anfang einer Arbeit, die – am Rechner bearbeitet und auf Alu-Dibond ausgedruckt – am Ende vor allem inhaltlich keine Ähnlichkeit mit dem Ausgangsmotiv aufweisen. In der Ausstellung sind Arbeiten der Serie „Vernetzt“ zu sehen, […]


© Thomas Kober

Diana Höding

Hauptthema und künstlerischer Ansatz meiner Arbeiten ist die Ambivalenz des Lebens im Spannungsfeld unserer widersprüchlichen Welt. In meinen Werken der Malerei und Objektkunst versuche ich die heutige komplexe schnelllebige Welt unüberschaubar vieler Informationsfetzen, zu erfassen und einzufangen. Mixed-Media-Techniken kommen dieser Wahrnehmung sehr nahe. Sie verbinden die Lust an der Zerstörung und Demontage festgefahrener Positionen mit […]


© Thomas Kober

Grit Berkner

In meinem Werk steht der Mensch im Mittelpunkt. Insbesondere interessiert mich das Portrait. Wichtig sind mir vor allem die kleineren Details, die viel verändern können, wie zum Beispiel die Neigung des Kopfes, die Ausrichtung der Augen oder ein bestimmter Lichteinfall. Jedoch darf die große Form im Ganzen dabei nicht vernachlässigt werden. Weitere Informationen zur Künstlerin: […]


© Thomas Kober

Alica Khaet

Alica Khaet ist eine Malerin, Grafikerin, Trickfilmmacherin und Performerin russisch-israelischer Herkunft. Geboren 1988 in Rostow am Don, Russland, UdSSR, lebte und studierte sie in Moskau, Jerusalem und Prag. 2009 kam sie nach Deutschland und studierte 2011-18 Grafik an der Burg Giebichenstein in der Klasse von Prof. Thomas Rug. 2018 schloss sie ihr Studium mit dem […]


© Thomas Kober

Michal Fuchs

Schawuot ist das zionistisch-jüdische Erntedankfest. Beide Feste haben ähnliche Symbole und Traditionen, darunter der Weizen und Kreissymbole. Bilder: Oben: Erntedankfest in Kaisitz, vmtl. 1929. Unten: Schawuot, Alonim, Israel 1946. Die Zinnfiguren sind Teil einer neuen Serie. An Stelle von Weltkriegssoldaten stellen sie Menschen dar, die augenscheinlich Land bearbeiten. Weitere Informationen zur Künstlerin: www.michalfuchs.com Weitere Informationen […]


© Thomas Kober

Jenny Rempel

Ausgangspunkt der Arbeit war die Braut des Schriftstellers Novalis, Sophie von Kühn. Die junge Kinderbraut und das Drama ihres frühen Todes haben ausschlaggebenden Einfluss auf Novalis‘ Leben und Werk gehabt. Die ungleiche Verbindung, die Novalis mit ihr einging, erschien ihm wie eine Wiederbegegnung, eine Ganzwerdung ihrer beider Seelen. Bereits von den Folgen eines langen Leberleidens […]


© Thomas Kober

Helga Borisch

Ein nicht ganz so lustiger – aber realer – „Sommernnachtstraum“. Das zugrunde liegende Aquarell befindet sich in der Sammlung für „Humor und Satire“ (Gabrovo / Bulgarien). Oft entstehen die Zeichnungen und Aquarelle Borischs ohne Plan – intuitiv mit unterschwelligen Tageseindrücken. Die Bildvariante wurde in dem großen Gemälde noch einmal aufgenommen. Darunter wird liegend die Aquarellreihe […]


© Thomas Kober

Ina Jaenicke

„blue man „ und „Valid/a“ entstanden 2020 während des Keramiksymposiums „Terra Arte“ in der Technischen Ziegelei Hundisburg (Börde). Der Reiz bestand für mich in der Herausforderung, großformatig mit dem dort verfügbaren roten Ziegelton umzugehen, da ich sonst eher im kleinplastischen, mittleren Format mit Porzellan arbeite. Auch im großen Format bleibt die Energie des Arbeitsprozesses erfahrbar […]


© Thomas Kober

Zhana Veselinova Nedelcheva

Die Natur mit ihren unzähligen Farbnuancen und Formen inspiriert mich in meiner Kunst. Meine Plastiken bestehen oftmals aus festen und kräftigen Formen. Ich arbeite mutig mit Glasuren, indem ich sie in verschiedenen Schichten auftrage, damit unvorhergesehene Resultate eintreten. Die Brandtemperatur erzeugt ebenfalls neue Überraschungen in meinen Werken. Dieser Überraschungsmoment ist eine treibende Kraft meines Arbeitsprozesses. […]


© Tobias Nerger

Undine J. E. Hannemann

Undine J. E. Hannemann lebt und arbeitet im Norden von Halle (Saale). Die Region ist bekannt für ihre Porphyrlandschaft. Das Naturschutzgebiet und die Tiere, die darin leben, sind Inspiration für die Malerin. Durch ihre Nähe zur Natur hat die Künstlerin eine tiefe Faszination für das Verhalten und die Gewohnheiten der Tiere, die in ihrer Umgebung […]


© Tobias Nerger

Daniel Priese

Auf Papier zu zeichnen oder Steine durch Abtragen von Material zu formen, sind beides endgültige, nicht reversible Verfahren. Jeder Strich, jeder Hieb bleibt ein Teil der endgültigen Erscheinung. Das macht ihre Ehrlichkeit aus und so werden sie zu unmittelbaren Äußerungen. Weitere Informationen zum Künstler: www.steinsculptur.de Daniel Priese:Rumpf Liegend, 2022, Marmor, taille direct, 21 x 56 […]


© Tobias Nerger

Carola Helbing-Erben

Das alles klingt. Die Farbe ist Schwingung und der Rhythmus der Flächen. Mein Herzschlag und Puls beim Malen sind Schwingung. Da ist eine Bündelung zur Mitte hin, die weit ist und offen wie der Himmel, wie eine Hoffnung Weitere Informationen zur Künstlerin: http://carola-helbing-erben.de/ Carola Helbing-Erben:„Requiem“ oder „Die größere Hoffnung“, Acrylmalerei, 2013, 150 x 110 cm […]


© Tobias Nerger

Jörg Riemke

Ich konzentriere mich in meiner künstlerischen Arbeit auf ein einziges einfaches Thema: die Frau – in der Malerei, in Marmor und auch in Bronze. Weitere Informationen zum Künstler: http://riemkeskulptur.blogspot.com Jörg Riemke:Drei Frauen am Strand,  Acryl auf Leinwand, 140 x 120 cm, 2022 // Stehende – Non finito, Marmor, Höhe 42 cm, 2016


© Tobias Nerger

Sabine Kunz

Meine Holzschnittte sind dreidimendionales Objekt und Druck zugleich. Im Kerbschnitt begrenze ich zunächst die großen Formen. Mit Stechbeitel und Holzhammer bearbeitet, wird die Oberfläche des Holzstockes zum Relief. Farbig malerisch eingewalzt entstehen nur wenige Abzüge auf Japanpapier. Die Farbe verbleibt auf dem Druckstock, der damit zum eigenständigen Unikat wird. Weitere Informationen zur Künstlerin: www.sabinekunz.eu Sabine […]