Irland geht mit gutem Beispiel voran: Ab 2026 soll das Grundeinkommen für Künstler*innen, das zunächst als Pilotprojekt startete, dauerhaft fortgesetzt werden. Das zeigt, wie Forschung politische Veränderung anstoßen kann – und macht Hoffnung für alle, die an das Potenzial eines Grundeinkommens glauben.
Nach den positiven Studienergebnissen seines Pilotprojekts geht Irland den nächsten Schritt: Ab 2026 soll das Basic Income for the Arts (BIA) (zu Deutsch etwa „Grundeinkommen für die Künste“) dauerhaft fortgesetzt werden. Das gab Kulturminister Patrick O’Donovan Anfang Oktober in einem Termin zum Haushalt 2026 bekannt.
Das Pilotprojekt war im April 2022 von der damaligen Kulturministerin Catherine Martin als dreijähriger Versuch gestartet worden – als Reaktion auf die Pandemie und um Künstler*innen und Kulturschaffende finanziell zu stabilisieren.
Von rund 9.000 Bewerber*innen konnten sich damals 2.000 über ihr Losglück und damit eine wöchentliche Zahlung von 325 Euro freuen. Zur Absicherung der wissenschaftlichen Begleitung wurde eine Kontrollgruppe von 1.000 Personen eingesetzt.