Ciabatta, Brezel, Yufka oder Toastbrot? Brot formt unsere Gesellschaft. Allein in Deutschland werden jährlich pro Kopf durchschnittlich 74,5 kg des Grundnahrungsmittels verzehrt. Dabei spiegelt es nicht nur unseren individuellen Geschmack wider, sondern auch kulturelle, wirtschaftliche und ökologische Verflechtungen. Zudem wird Brot als Bindeglied zwischen Mensch und Natur verstanden, als Symbol und wahres Wunder der Transformation, da es erst durch das komplexe Zusammenspiel von Mikroorganismen entsteht. In dem Workshop wollen wir verschiedene Brotarten, ihre Traditionen, Rezepte und die Geschichten dahinter kennen lernen. Gemeinsam werden wir lokale Akteur*innen besuchen und einen kritischen Blick auf das Handwerk, die Rohstoffe, aktuelle Herstellungsprozesse werfen. Mit dem Ziel neue Perspektiven auf das Alltagsprodukt zu werfen, möchten wir uns selbst ausprobieren, Knödel aus Altbrot zubereiten und lernen Sauerteigbrot und Brezeln zu backen.