Open Call „Demokratie und Klima“

Ausstellung in Berlin 10.4. – 15.5.2026, Di. und Fr., 17-20 Uhr

Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Gleichzeitig ist die Demokratie durch autoritäre Tendenzen gefährdet. Autoritäre Systeme neigen dazu, kurzfristige wirtschaftliche Interessen über ökologische Verantwortung zu stellen. Eine stabile Demokratie hingegen ermöglicht offene Diskussionen über nachhaltige Lösungen. Durch Engagement und Mitbestimmung können Bürgerinnen und Bürger Druck für eine wirksame Klimapolitik ausüben. So schützt eine starke Demokratie nicht nur die Freiheit, sondern auch die Zukunft unseres Planeten.

Die Ausstellung mit der Zielgruppe Erwachsene widmet sich nach einer internationalen Ausschreibung dieser gefährlichen Entwicklung: der verringerten Wahrnehmung der Klimakrise, Handeln in demokratischer Verantwortung und gezielter Desinformation. Sie stellt die Frage, wie politische und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse auf Fakten und nicht auf Stimmungen beruhen können – und welche Rolle Kunst bei der Vermittlung dieser komplexen Zusammenhänge spielen kann.
Mit künstlerischen Mitteln informiert das Projekt und lädt zum Dialog ein. Die Ausstellung zeigt Werke, die kritisch auf das Verhältnis von Demokratie, Klimapolitik und Öffentlichkeit blicken. Zugleich regt sie an, über eigene Handlungsmöglichkeiten nachzudenken – als BürgerInnen, WählerInnen, GestalterInnen. Die Ausstellung wird mit ihren Werken ressourcenschonend geplant und umgesetzt. Die KünstlerInnen sind gebeten, für Ihr Werk den Anteil von wiederverwendetem Material in % zu benennen. Nachhaltigkeit ist uns nicht nur Inhalt, sondern auch Praxis. Wir begleiten die Ausstellung mit einem dialogorientierten Programm.
Wir bieten erstmals für Kinder das Erschaffen von kleinen Kunstwerken zum Thema an, mit nachfolgender Ausstellung in unseren Räumen.

In einer öffentlichen Ausschreibung laden wir internationale KünstlerInnen ein, Beiträge für das oben beschriebene Thema für eine jurierte Gruppenausstellung in unseren Ausstellungsräumen einzureichen.

Disziplinen: Objekt, Skulptur, Installation, Foto, Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Video mit Angabe der Credits, Ton ist möglich. Ein performativer Beitrag wie Performance, VJ oder ähnliches zu Vernissage, Künstlergespräch oder Finissage ist erwünscht.
Einzelne Künstler/innen oder bestehende Künstlergruppen können sich online mit max. drei Werken bewerben.

Internationale Werke: Physische Werke aus der EU, Briefe und Videos aus dem Nicht-EU-Ausland.


Wir bieten Ausstellungsfläche mit Ausrüstung, Bar, Werbung per mail, Websites, Social Media, Web- und Printflyer, Organisation der Werktexte, des Vortrages, die Dokumentation.

Wir nehmen keine Gebühr für Bewerbung, Ausstellung etc. Als freier, selbstorganisierter Projektraum und wir arbeiten ehrenamtlich. 
Für zugesendete Werke bitten wir, dass die Absender das Rückporto beifügen. 
Für Produktion, weitere technische Ausstattung, Transport und Versicherung – der Raum ist technisch gesichert – gibt es leider kein Budget. 
Wir erwarten gute Zusammenarbeit und vereinbaren Regeln der Zusammenarbeit.
Die Anwesenheit für regionale Künstler/innen ist für Vernissage und das Künstlergespräch erwünscht, ebenso das Betreuen der Ausstellung.

Bewerbungsschluss: 31. Januar 2026