Die beiden Akteursgruppen, Schulen und Künstler*innen, sind in sehr unterschiedlichem Maße innerhalb des Projektes aktiv geworden. Nachfolgend sollen die wesentlichen Trends, teils im direkten Vergleich, herausgestellt werden.
Zuerst ein genereller Überblick über die Teilnehmerzahlen in den einzelnen Projektjahren. Hierbei wird bereits augenfällig, dass, auf den Betrachtungszeitraum von zwanzig Jahren bezogen, von Seiten der Schulen nahezu die Hälfte, von den Künstler*innen hingegen nur etwas mehr als ein Viertel für lediglich ein Jahr am Projekt teilgenommen haben.
Auch was die Anzahl der durchgeführten Einzelprojekte anbetrifft, unterscheiden sich beide Gruppen signifikant. Dies zeigt sich sowohl in der überblicksartigen Anteilsansicht wie in der detaillierten Darstellung.
Ein aufschlussreiches Bild vermittelt auch die Verteilung der Einzelprojekte auf die unterschiedlichen Schulformen und Schultypen, sowohl in ihrer Totalität als auch in Bezug auf die jeweiligen Projektjahre. Auffällig sind insbesondere die durchweg hohen Prozentanteile der Grundschulen sowie der Förderschulen am Projektvolumen. Auf Grund der fehlenden Detailangaben zu den konkreten Projektverläufen lässt sich allerdings über mögliche Gründe nur spekulieren. Die unterschiedlich stark ausgeprägte Bereitschaft der einzelnen Schulformen bzw. Schultypen, Sonderprojekte in ihren regulären Schulalltag einzubinden, ist als Einflussfaktor aber in diesem Zusammenhang sicherlich nicht von der Hand zu weisen.
Anhand der Datenbasis lässt sich allerdings eine sichere Aussage zu den Erfahrungshorizonten der beteiligten Künstler*innen in den unterschiedlichen Schultypen treffen. Die Frage, inwiefern hierbei persönliche Präferenzen und konkrete Erfahrungswerte bei der Projektausgestaltung eine Rolle spielen, kann jedoch ebenfalls nicht beantwortet werden.